Ausstellung: Seltene Werke von Anselm Glück in Paschinger Galerie
PASCHING. Die Galerie in der Schmiede lädt bis 20. Dezember zum Besuch der Ausstellung „die bühne als versteck“ mit neuen, teils seltenen Arbeiten des Malers und Literaten Anselm Glück ein.
Am Freitag, 22. November, von 15 bis 19 Uhr eröffnet die Ausstellung „die bühne als versteck“ in der Paschinger Galerie in der Schmiede. Der Künstler Anselm Glück erfindet die Welt mit großen und kleinen Pinselstrichen, schafft ein menschliches Universum, in dem er zeigt, wie er die Welt um sich versteht und erlebt.
Glücks Arbeiten entstehen in einem Prozess aus Schauen, Suchen und Reagieren. Er selbst bezeichnet diesen als eine „instinktiv-raffinierte Verfahrensweise, die mir die Generierung immer neuer, aus den einzelnen Bildschichten auftauchender Köpfe und Gesichter ermöglicht“. Der 74-Jährige gehört zu jenen Künstlern, die sich in der Öffentlichkeit rar machen. Nur selten tritt der in Wien lebende Linzer bei Lesungen oder Galerieeröffnungen in Erscheinung. Am liebsten, so Glück, arbeite er in „angemessener Entfernung von der Welt“.
Geöffnet hat die Ausstellung in der Paschinger Galerie bis 20. Dezember: Freitag von 15 bis 18 Uhr; sowie an den ersten beiden Adventsamstagen von 10 bis 16 Uhr. Nach telefonischer Vereinbarung mit Christine Stieger (0676 3177080) sind auch Besichtigungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Passendes Textlabyrinth für Einsame
Anselm Glück ist nicht nur Maler, sondern auch Schriftsteller. Sein gleichnamiges Prosawerk „Die Bühne als Versteck“ erschien im August 2024 im Klever Verlag: In vierzig kurzen Stücken unter dem Titel „Staub“ werden Möglichkeiten skizziert, die Spuren im Sand zu deuten, geheime Schlupflöcher ins Freie zu erkunden, sich aus dem Staub zu machen. Ein Textlabyrinth mit verschiedenen Bühnenausgängen „für mich und all die anderen Einsamen da draußen“, sagt Glück.
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