Rodungsbewilligung für zusätzliche Trainingsfelder in Pasching erteilt
PASCHING. Der schon seit vorigem Jahr schwelende Konflikt zwischen der Gemeinde und der überparteilichen Plattform für den Erhalt der Waldfläche bei der Raiffeisen Arena geht in die nächste Runde.
Zuletzt ging die Rodungsbewilligung der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land für die Waldfläche hinter dem Areal des ehemaligen Waldstadions ein, auf dem schon länger geplant ist, zwei neue Trainingsfelder zu errichten. Die überparteiliche Plattform für den Erhalt der Waldfläche bei der Raiffeisen Arena übt in einer Presseaussendung erneut Kritik.
Besonders dass das Land OÖ laut seiner Aussage 1.725.000 Euro und die Gemeinde in den nächsten drei Jahren über 600.000 Euro dafür investieren wollen, obwohl der LASK 2022 auf die Gugl übersiedelt, wird von der Initiative kritisiert. Das will Paschings Bürgermeister Peter Mair so nicht stehen lassen: „Pasching bleibt ja weiterhin Trainingszentrum.“ Zudem gibt es seit zwei Jahren mit dem SV Pasching 16 einen neuen Verein und der Verband verlangt den Nachweis der Spielmöglichkeit. „Da ist es doch wirtschaftlicher, eine bestehende Anlage auszubauen, als in eine neue Infrastruktur zu investieren“, so Mair.
Kunstrasenplatz geplant
Während nach Informationen der Umweltanwaltschaft zu Beginn der Woche eine Beschwerde gegen die Rodungsbewilligung eingereicht wurde, beschwichtigt der FC Juniors OÖ hinsichtlich der Umweltbedenken gegen einen Kunstrasenplatz.
„Die beiden neu zu errichtenden Felder werden ausschließlich als Naturrasenflächen ausgestaltet. Darüber hinaus wird der bestehende Kunstrasenplatz aus Gründen des Anrainerschutzes auf das räumlich weit von den Nachbarn entfernte „Feld vier“ verlegt. An seiner Stelle wird eine nicht von den Vereinen genutzte Grünfläche entstehen. Es werden alle gesetzlichen Normen und Umweltauflagen eingehalten“, so Peter Öfferlbauer, Pressesprecher des Zweitligisten.
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