Wohlfühlen in heimischer Gastro: Wirtesprecher Mayr-Stockinger appelliert an Vernunft der Gäste
LINZ-LAND/NEUHOFEN. Nach dem coronabedingten wochenlangen Shutdown der Gastronomie freuen sich die heimischen Wirte, wieder Gäste begrüßen und kulinarisch verwöhnen zu dürfen. Die Gastronomie sei momentan gut frequentiert, das Ausbleiben großer Events aber dennoch spürbar.
Oberösterreichs Gastronomie wird von den Gästen wieder gerne angenommen, freut sich Wirteobmann Thomas Mayr-Stockinger über zahlreiche Gäste in den heimischen Gaststätten. „Es wird also honoriert, dass unsere Wirte alles daran setzen, die Gäste – Einheimische gleichwohl wie Urlauber – in ihren Wirtshäusern und Restaurants nicht nur kulinarisch zu verwöhnen. Auch mit diversen Programmen und Veranstaltungen bemühen sie sich, Urlaubsgefühle zu vermitteln“, so der Wirtesprecher. Dennoch gestaltet sich der Neuanfang mühsam, wie Heinz Burgstaller, Wirt vom Hofwirt zum Wimmerwald in Neuhofen, weiß.
Umsätze fehlen
„Das Geschäft tröpfelt, seit Anfang Mai fehlen uns vergleichsweise 40 bis 45 Prozent der Umsätze. Das liegt vor allem daran, dass die großen Veranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstage ausblieben. Wenn wir dieses Level halten können, dann passt es, es ist aber dennoch sehr mühsam“, so Burgstaller. Vorsichtig zeigt man sich auch in Hinblick auf die Situation im Herbst. „Momentan sind die Gäste sehr zufrieden und auch der Gastgarten wird gut angenommen. Spannend wird die Situation im Herbst“, so Wirt Heinz Burgstaller weiter.
Strikte Auflagen für Personal
In Corona-Zeiten seien die Wirte und ihre Mitarbeiter zusätzlich gefordert, gelte es doch das Gasthausvergnügen unter Einhaltung der verordneten Corona-Auflagen wie Maskenpflicht, Mindestabstände und Hygienevorschriften sicherzustellen, erklärt Mayr-Stockinger.
Appell an Vernunft der Gäste
„Um diese gesunde Situation in Gaststätten auch an warmen Sommerabenden bieten zu können, sind wir vor allem auch auf die Vernunft unserer Gäste angewiesen“, appelliert Wirteobmann Mayr-Stockinger einmal mehr, die Abstandsvorschriften zu beachten. Vorrangig ginge es dabei um die vorgabekonforme Verwendung der MNS-Maske in Gaststätten abseits der Tische. Hier seien die Auflagen für Gäste ohnehin deutlich geringer als für Wirte und ihre Mitarbeiter, die die Schutzmaske permanent tragen müssen. Absolut unzulässig sei zudem die Unterschreitung der Mindestabstände durch Zusammenschieben der Tische, erinnert der Wirtsprecher.
Folgen bei Missachtung
Der Wirtesprecher warnt davor, dass die Gastronomie zum „Blitzableiter für unvernünftige Gäste“ werde. Missachtungen der Vorschriften können zu Strafen und im schlimmsten Fall wieder zu coronabedingten Lokalschließungen führen. „Das will mit Sicherheit niemand“, so Wirtesprecher Mayr-Stockinger abschließend.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden