Generationswechsel im Kindergarten Dörnbach vollzogen – Ära der Kinderbetreuung geht zu Ende
WILHERING. Mit zwei Kindergartenpädagoginnen und zwei Helferinnen gehen insgesamt 104 Jahre Pädagogische Bildungsarbeit in Pension. Nachfolgerin Sabine Binder setzt die erfolgreiche Pädagogik in Dörnbach fort.
Nach 26 Jahren verlässt ein Großteil der „Gründer-Pädagoginnen“ den Kindergarten Dörnbach und wechselt in den wohlverdienten Ruhestand. Mit Kindergartenleiterin Christine Langthaler und der Pädagogin Silvia Reitinger sowie den Helferinnen Veronika Wieser und Silvia Walenta verlassen heuer gleich vier Mitarbeiterinnen der ersten Stunde den Pfarrcaritaskindergarten Dörnbach. „Unser größtes Geschenk war es, so viele Kinder in der wichtigsten Zeit ihres Lebens pädagogisch begleiten zu dürfen.“ freut sich Christine Langthaler, die 30 Jahre lang in Schönering und Dörnbach über 700 Kinder auf ihrem Lebensweg bilden und stärken durfte.
Wertvolle Bildungsarbeit und aktiver Beitrag zur gesunden Dorfentwicklung
„Eines davon – sozusagen das erste Kindergartenkind - war ich“, scherzte der Sohn und nunmehrige Wilheringer Vizebürgermeister Markus Langthaler bei der Verabschiedungsfeier augenzwinkernd und meinte weiter „Der Kindergarten Dörnbach mit all seinen engagierten Mitarbeitern hat unseren Wilheringer Kindern mit dem Schwerpunkt Bewegung sowie dem individuellen und sozialen Lernen das richtige Rüstzeug für ihr Leben mitgegeben. Dafür ein herzliches Danke! Aber auch über den Kindergarten hinaus hat der Pfarrcaritaskindergarten zur „gesunden“ Dorfentwicklung beigetragen. „Von Beginn an waren die Kinder und die Pädagoginnen aktiv in das dörfliche Leben eingebunden und haben so einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zur Identifikation der Familien mit Dörnbach geleistet.“ streicht Markus Langthaler die Bedeutung des Kindergartens hervor.
Pfarrcaritaskindergarten Dörnbach steht für innovative Kindergartenpädagogik
Mitte der 90er Jahre wurde ein zweiter Kindergarten für die Gemeinde Wilhering notwendig, der in Dörnbach errichtet wurde und stetig weiter wuchs. Dabei entwickelte Frau Langthaler das Konzept des „offenen Hauses“. Immer auf die individuellen Bedürfnisse und Stärken der Kinder fokussiert, entstanden viele innovative Ideen wie z. B. regelmäßige Waldtage, das Suchtpräventionsprojekt „Spielzeugfreier Kindergarten“ unter den Leitgedanken der systemischen Gesundheitspädagogik. Der nunmehrige viergruppige Kindergarten, mit 17 wertvollen MItarbeitern, die ihre persönlichen Stärken zum Wohle der Kinder einbringen, zeichnet den Kindergarten aus.
Ein wichtiger Aspekt für die gute Entwicklung liegt aber auch in der guten Zusammenarbeit mit der Pfarre und am Rückhalt der handelnden Personen wie Frau Irmgard Bogenhuber als Verwalterin und Pfarrprovisor Heinz Purrer. Zahlreiche Auszeichnungen unterstreichen die wertvolle pädagogische Arbeit in Dörnbach, die mit Sabine Binder erfolgreich weitergeführt wird.
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