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Stadt Leonding präsentiert Blackout-Bewältigungsplan

David Ramaseder, 16.02.2023 12:45

LEONDING. Für einen möglichen Blackout hat sich die Stadt Leonding mit einem umfassenden Bewältigungsplan gerüstet. Bei einer öffentlichen Infoveranstaltung vergangene Woche in der Kürnberghalle präsentierte die Stadt, wie sie für den Ernstfall vorsorgt. Gleichzeitig rief der OÖ Zivilschutz die Bürger zur persönlichen Eigenvorsorge auf.

Im Einsatz für Leonding: V.l.: Chefinspektor Klaus Fireder (Polizei Leonding), Zivilschutzbeauftragter Oliver Bergsleitner, Moderator Christian Horvath, Teamleiter Markus Höllinger (Tiefbau), Abteilungsleiterin Sebnem Ertl (Bildung & Kinderbetreuung), Abteilungsleiterin Irmgard Yetkin (Service Leonding & Soziales), Projektleiterin Christine Hiebl, Bgm. Sabine Naderer-Jelinek, StAD Uwe Deutschbauer, Christian Kloibhofer (OÖ Zivilschutz), Teamleiter Oliver Steindl (Stadtservice), Kommandant HBI Andreas Rab (FF Leonding) und StR Armin Brunner (Rotes Kreuz Leonding). (Foto: Stadt Leonding)
Im Einsatz für Leonding: V.l.: Chefinspektor Klaus Fireder (Polizei Leonding), Zivilschutzbeauftragter Oliver Bergsleitner, Moderator Christian Horvath, Teamleiter Markus Höllinger (Tiefbau), Abteilungsleiterin Sebnem Ertl (Bildung & Kinderbetreuung), Abteilungsleiterin Irmgard Yetkin (Service Leonding & Soziales), Projektleiterin Christine Hiebl, Bgm. Sabine Naderer-Jelinek, StAD Uwe Deutschbauer, Christian Kloibhofer (OÖ Zivilschutz), Teamleiter Oliver Steindl (Stadtservice), Kommandant HBI Andreas Rab (FF Leonding) und StR Armin Brunner (Rotes Kreuz Leonding). (Foto: Stadt Leonding)

„Als Stadtgemeinde wollen wir auch im Falle eines Blackouts möglichst handlungsfähig bleiben und auch weiterhin für die Menschen in Leonding da sein. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit unseren Einsatzorganisationen und VertreterInnen in der Energieversorgung, Medizin und Pflege intensiv auf einen großflächigen Stromausfall vorbereitet“, erklärt Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek. Der Blackout-Bewältigungsplan sieht beispielsweise vor, dass der Krisenstab der Stadt innerhalb von 24 Stunden seine Arbeit in der Einsatzzentrale aufnimmt.

Im Leondinger Stadtgebiet werden zudem bei einem Blackout in kürzester Zeit sechs Selbsthilfebasen installiert, die den Leondingern im Notfall als Informationsdrehscheiben dienen. Die in dieser Situation wesentlichen Akteuren der Stadt werden auch ohne Strom untereinander weiterhin kommunizieren können, um so die Leondinger bestmöglich unterstützen zu können. Auch die Versorgung mit Trinkwasser ist für die überwiegende Anzahl der von der Linz AG versorgten Haushalte grundsätzlich gesichert.

„Wir wollen keine Panik verbreiten. Als verantwortungsvolle Stadtverwaltung wollen wir aber auf allen Ebenen für einen Blackout, der hoffentlich nie eintritt. gerüstet sein. Mit unserem Notfallplan, den wir stetig weiterentwickeln, sorgen wir mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür, dass wir eine solche Krisensituation bestmöglich meistern können“, so Stadtamtsdirektor Uwe Deutschbauer und Projektleiterin Christine Hiebl unisono.

Im Krisenfall werden auch einzelne Kinderbetreuungseinrichtungen geöffnet bleiben. Diese werden nun ebenfalls „blackoutfit“ gemacht und mit Notstromaggregaten oder Photovoltaikanlagen ausgestattet – im Ernstfall wird also kein Kind alleine auf der Straße stehen.

Aufruf zur Eigenvorsorge

Aber nicht nur Stadt und ihre Einsatzorganisationen, sondern auch die Bürger sind im Ausnahmefall stark gefordert. Wer selbst am besten vorsorgt, wird gut durch einen länger andauernden Stromausfall kommen. Zu einer guten Eigenvorsorge gehören nicht nur haltbare Lebensmittel- und Wasservorräte oder Medikamente und Hygieneartikel für mindestens zehn Tage, sondern zum Beispiel auch Ersatzkochgelegenheiten und Ersatzbeleuchtungsmittel. Nicht zuletzt geht es in einer solchen Situation darum, mit der Familie einen persönlichen Notfallplan zu entwickeln und hilfsbedürftige Menschen in der Nachbarschaft zu unterstützen.

Oliver Bergsleitner ist neuer Zivilschutzbeauftragter

Der OÖ Zivilschutz spielt in Sicherheitsfragen in der Stadt Leonding eine wichtige Rolle. Im Zuge des Infoabends wurde der ehemalige Chefinspektor und Postenkommandant der Polizei Leonding, Oliver Bergsleitner, als neuer Zivilschutzbeauftragter bestellt. Bergsleitner bringt durch seine langjährige Tätigkeit als Kommandant der Polizeiinspektion Leonding wertvolle Erfahrungen für die neue Funktion mit. Als Zivilschutzbeauftragter hat er in erster Linie die Aufgabe, der Bevölkerung in allen Fragen des Selbstschutzes und der Sicherheitsprävention zur Verfügung zu stehen, dabei soll die Stärkung der Eigenvorsorge in der Bevölkerung im Mittelpunkt eine wichtige Rolle spielen.

Die gesamte Veranstaltung kann unter www.youtube.com/watch?v=jvKqvWD0Kgg nachgesehen werden.


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