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Allhaminger ist neuer Sprecher der Ständigen Diakone

Marlis Schlatte, 12.05.2023 11:48

ALLHAMING. Seit 10. Mai ist Alexander Niederwimmer aus Allhaming neuer Sprecher der Ständigen Diakone. Er folgt in dieser Funktion Herbert Mitterlehner nach, der das Amt fünf Jahre lang ausübte.

Alexander Niederwimmer ist neuer Sprecher der Ständigen Diakone. (Foto: Diözese Linz / Kienberger)
  1 / 2   Alexander Niederwimmer ist neuer Sprecher der Ständigen Diakone. (Foto: Diözese Linz / Kienberger)

Am 4. März wurden die Mitglieder im Bischöflichen Rat für den Ständigen Diakonat im Bildungshaus Schloss Puchberg und deren Sprecher neu gewählt. Mit der konstituierenden Sitzung des Rates am 10. Mai im Linzer Bischofshof übernahm Alexander Niederwimmer seine Funktion als Sprecher der Ständigen Diakone. Hauptaufgabe des Sprechers der Diakone ist es, die Anliegen der Diakone und einer diakonalen Kirche in der Diözese und auf Österreich-Ebene bei der „ARGE Diakone Österreichs“ zu vertreten.

„Offen für die Anliegen der Diakone“

Alexander Niederwimmer ist 50 Jahre alt, arbeitet als selbstständiger Unternehmensberater und Geschäftsführer und lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Allhaming. Am 18. Oktober 2020 wurde er von Bischof Manfred Scheuer im Linzer Mariendom zum Diakon geweiht und übt seither seinen Dienst als Diakon in der Dompfarre Linz und für die Caritas aus. „Getragen und unterstützt von unseren Familien leben wir Diakone unsere Berufung und geben Zeugnis von einem christlichen Leben. Wir stehen selbst in herausfordernden Zeiten zu unserer christlichen Tradition, sind gleichzeitig auch offen für Veränderung und setzen uns für Gleichberechtigung und Chancengleichheit ein. Wir sind da, wenn Menschen die Nähe und Gemeinschaft der Kirche in unterschiedlichsten Situationen suchen, begleiten sie in freudigen und schwierigen Zeiten und öffnen Augen und Herzen für die Not der Menschen. All das verbindet uns, und dementsprechend verbindend möchte ich als Vertreter unserer besonderen Gemeinschaft agieren und auftreten – immer offen für die Anliegen der Diakone, ihrer Ehefrauen und Familien und aller Frauen und Männer, die Interesse am besonderen Dienst des Diakons zeigen“, so der Allhaminger zu seiner neuen Funktion.

Ständiger Diakonat

Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) ist das Diakonenamt nicht mehr vorwiegend eine Station auf dem Weg zum Priesteramt, sondern steht auch (verheirateten) Männern offen, die „ständig“ Diakone bleiben wollen – daher die Bezeichnung „Ständige Diakone“. Die Aufgaben sind die gleichen: Diakone assistieren dem Priester in der Messe, verkünden das Evangelium und dürfen predigen. Sie können die Taufe spenden, Trauungen und Begräbnisfeiern leiten, Wortgottesfeiern feiern und Segnungen spenden. In der Liturgie sind Diakone an der quer über der Brust getragenen Stola zu erkennen.


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