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Ukraine Krieg: Kiwanis Club braucht Unterstützung

Verena Beneder, 20.05.2024 15:59

LEONDING. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat der Kiwanis Club Leonding unter der Leitung von Erich Hofmarcher eine beeindruckende Hilfsaktion gestartet. Um Vertriebenen und Traumatisierten weiterhin helfen zu können, bittet der Club immer noch um Spenden.

Erich Hofmarcher arbeitet ehrenamtlich beim Kiwanis Club in Leonding. (Foto: Erich Hofmarcher)
Erich Hofmarcher arbeitet ehrenamtlich beim Kiwanis Club in Leonding. (Foto: Erich Hofmarcher)

Der Kiwanis Club Leonding konnte bereits Hilfsgüter im Wert von über 4 Millionen Euro in die Ukraine bringen, aber der Club braucht weiterhin Unterstützung. „Es ist wichtig, dass wir laufend Spenden sammeln, denn selbst nach Beendigung des Krieges stehen viele Ukrainer vor dem Nichts“, betont Hofmarcher.

Projekt begann in Garage

Unmittelbar nach den ersten Berichten zum Krieg begannen die Mitglieder des Kiwanis Club Leonding und die Stadtgemeinde Leonding mit der Organisation von Hilfsgütern vor Ort. Erich Hofmarcher stellte anfangs sogar seine eigenen vier Wände für gesammelte Hilfsgüter zur Verfügung, doch der Platz reichte bald nicht mehr aus. Mittlerweile wurde im ehemaligen UNO Shopping eine Ausgabestelle eingerichtet, die hilfreiche Artikel wie Kleidung, Lebensmittel und Hygieneartikel bereitstellt.

Großartige Erfolge

Erich Hofmarcher konnte dank zahlreicher Spenden bereits tatkräftig in der Ukraine unterstützen. „Besonders stolz sind wir darauf, dass wir fünf Wasseraufbereitungsanlagen mit Spendengeldern kaufen und anliefern konnten. Diese Anlagen liefern Trinkwasser für 2.000 Personen pro Tag“, erklärt der Pensionist. Zusätzlich wurden auch Pflegebetten, Rollstühle, Rollatoren, Ultraschallgeräte, Matratzen, Generatoren, Fahrräder, Kleidung und viele andere Artikel von ukrainischen Helfern sortiert und versandbereit gelagert. Unter der Federführung von Erich Hofmarcher werden regelmäßig 40-Tonnen-Sattelschlepper mit dringend benötigten Hilfsgütern in die Ukraine geschickt, besonders nachgefragt sind vor allem medizinische Hilfsmittel. „Wir suchen weiterhin Hilfsgüter, derzeit vermehrt Werkzeug, Küchengeräte, Spielsachen, haltbare Nahrung, Fahrräder, Windeln und medizinische Hilfsmittel“, erklärt der ehrenamtliche Helfer. Nicht benötigt werden hingegen Möbel oder deutschsprachige Kinderbücher.

Unterstützung ist gefragt

Der Club in Leonding sieht sich als Servicevereinigung, bei der jeder direkt oder indirekt Teil werden kann. Im Rathaus Leonding neben dem Bürgerservice können Spenden vorbeigebracht werden, um den Menschen in der Ukraine in ihrer Not zu helfen. „Wir helfen weiter, auch wenn manchmal die Kraft fehlt“, sagt Erich Hofmarcher. Mehr Informationen gibt es direkt bei Erich Hofmarcher per Mail unter erich.hofmarcher2@liwest.at.


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