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Schritte-Challenge: 92.000 Kilometer statt Elterntaxi

David Ramaseder, 24.06.2025 12:32

PASCHING. 185 Millionen Schritte. 92.519 Kilometer. Knapp zweieinhalb Weltumrundungen – zu Fuß. Was klingt wie ein sportlicher Rekordversuch, ist das Ergebnis der vierten Paschinger Schritte-Challenge, deren Siegerehrung am Montag, 23. Juni, an allen drei teilnehmenden Schulen gefeiert wurde.

  1 / 2   Die 1b der Volksschule Langholzfeld freut sich über einen wohlverdienten Ausflug. Im Bild mit Bürgermeister Markus und Landtagsabgeordneter Helena Kirchmayr (Mitte), Schulleiter Bernhard Brunbauer (r.) und Klassenlehrerin Stefanie Winter (l.). (Foto: Gemeinde Pasching)

Einen Monat lang sammelten die Schüler der Volksschule Pasching, Volksschule Langholzfeld und der digiTNMS Pasching täglich ihre Schritte – ausgerüstet mit wiederaufladbaren Schrittzählern, die die Gemeinde kostenlos zur Verfügung stellte. Ziel war es, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen, das Verkehrschaos vor den Schulen zu verringern – und ganz nebenbei auch etwas für die Umwelt zu tun.

Der Effekt war deutlich spürbar: Weniger Elterntaxis, mehr Kinder auf dem Schulweg zu Fuß – und ein gesünderer Start in den Tag. Kein Wunder, dass die Aktion 2023 mit dem österreichischen Verkehrssicherheitspreis Aquila ausgezeichnet wurde.

Auch heuer wurden wieder Einzelleistungen geehrt: Der stärkste Schüler kam von der digiTNMS – Maid aus der 3b schaffte im Schnitt unglaubliche 40.000 Schritte pro Tag. Als Belohnung gab’s ein Riesen-Sackerl Gummibärli satt und freien Eintritt ins Waldbad.

Die stärkste Klasse war die 1b der Volksschule Langholzfeld – sie legte im Durchschnitt 600.000 Schritte pro Kind zurück. Das entspricht rund 13 Kilometern pro Tag. Gemeinsam mit zwei weiteren Siegerklassen gewann sie einen Ausflugs-Gutschein. Wie kreativ der genutzt werden kann, zeigte im Vorjahr die damalige 4a der VS Pasching, die mit Alpakas wandern ging, Eis aß und im Kino landete.

Bürgermeister Markus Hofko, der die Ehrungen gemeinsam mit Landtagsabgeordneter Helena Kirchmayr vornahm, zeigte sich begeistert: „Unsere Schüler setzen ein starkes Zeichen für Bewegung, Umweltbewusstsein und Eigenverantwortung – genau das, was wir mit dieser Aktion fördern wollen. Dass wir dafür sogar mit dem Aquila ausgezeichnet wurden, bestätigt unseren Weg. So kann es 2026 gerne weitergehen“


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