Sanierungsverfahren über Apotheken in Linz und Traun
TRAUN/LINZ. Der Betreiber einer Apotheke in Traun sowie der Wasser-Apotheke in Linz hat beim Landesgericht Linz ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent angeboten.
Die Zahlungsunfähigkeit geht laut Angaben auf eine Großinvestition zurück, bei der es zu erheblichen Kostenüberschreitungen kam. Die Passiva belaufen sich in Traun auf 3,425 Millionen Euro, in Linz auf 765.000 Euro. In Traun sind neun Mitarbeiter und 65 Gläubiger betroffen, in Linz sechs Mitarbeiter und 48 Gläubiger. Die Aktiva liegen laut Antrag insgesamt bei 282.000 Euro.
Sanierung ist geplant
Es ist die Fortführung und Sanierung des Unternehmens geplant. Den Gläubigern wird ein 20-prozentiger Sanierungsplan angeboten. „Die erfolgreiche Umsetzung des Sanierungsplans und die Zustimmung der Gläubiger sind die Basis, um den Fortbestand des Traditionsunternehmens zu sichern“, erklärt Petra Wögerbauer vom Kreditschutzverband (KSV) 1870.
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