Früh erkennen, richtig handeln – Schulung gegen Extremismus in Leonding
LEONDING. Wie reagiert man, wenn Jugendliche extremistische Inhalte teilen oder sich auffällig radikalisieren? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Schulung, zu der die ÖGJ OÖ im Rahmen ihrer Kampagne „Extrem! Daneben“ am 25. Juli ins Jugendcafé Leonding geladen hatte.
Angesprochen waren die Leiter der oberösterreichischen Jugendzentren unter dem Dach der ÖGJ – Menschen, die tagtäglich mit Jugendlichen in Kontakt stehen und eine zentrale Rolle in der Beziehungsarbeit spielen. Ziel der Veranstaltung war es, Handlungssicherheit zu geben und auf neue Herausforderungen aufmerksam zu machen.
Bezirksinspektor Michael M. und Revierinspektor Florian O. von der Staatsschutz-Prävention lieferten dabei praxisnahe Einblicke in aktuelle Formen von Radikalisierung – ob über soziale Medien, in Form von Verschwörungserzählungen oder durch gezielte Ansprache durch extremistische Gruppen.
„Unsere Mitarbeiter leisten tagtäglich wichtige Beziehungsarbeit. Gerade deshalb ist es entscheidend, dass sie Warnsignale erkennen und angemessen reagieren können“, sagt Kurt Winter, Geschäftsführer des OÖ. Jugendcenter-Unterstützungsvereins. Die Fortbildung wurde im Rahmen der Bundesjugendförderung ermöglicht.
Die Schulung zeigt: Prävention beginnt dort, wo Vertrauen besteht – im direkten Kontakt mit Jugendlichen.
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