Ein Stück Kematener Geschichte ist heimgekehrt

David Ramaseder, 13.11.2025 12:08

KEMATEN. Bei der Jahreshauptversammlung des Uniformierten Bürgerkorps Kematen an der Krems am 9. November im Gasthaus Strigl wurde eine außergewöhnliche Schenkung übergeben. Ehrengast August Heidl überbrachte im Namen seiner Familie Erinnerungsstücke aus dem Nachlass seines Vaters, August Heidl sen. – darunter die historische Fahne der Bürgergarde aus dem Jahr 1908 mit mehreren originalen Fahnenbändern.

Bürgermeister Kematen an der Krems Markus Stadlbauer, Kommandant Johann Lichtenmayr, August Heidl, Bürgermeister Piberbach Markus Mitterbaur und Obmann Karl Frech (v.l.) (Foto: Bürgergarde Kematen)

Für das Bürgerkorps hat die Gabe besonderen ideellen Wert. Sie steht für gelebte Geschichte, für das Weitergeben von Werten und für die Verbundenheit innerhalb der Gemeinde. „Wir dürfen von einer bedeutungsvollen Schenkung berichten“, nahm die Garde die Fahne mit großem Dank entgegen.

Künftig soll das historische Stück wieder dort zu sehen sein, wo es hingehört – mitten im Dorfleben. Bei hohen Festtagen und feierlichen Ausrückungen wird die alte Fahne einen würdevollen Platz in der Formation der Bürgergarde einnehmen.

Damit bleibt nicht nur ein Symbol vergangener Zeiten erhalten, sondern auch ein Stück Identität, das die Kematener Gemeinschaft verbindet.