Richtiger Umgang mit Hunden im Winter

Im Winter haben unsere Hunde mit unterschiedlichen Herausforderungen zu kämpfen, die es zu meistern gilt.

1. Einigen Hunden wird kalt - neben älteren Hunden frieren besonders kleine Hunderassen, sehr junge Hunde oder Hunde mit keiner oder wenig Unterwolle. Dazu gehören folgende Rassentypen: Deutscher Pinscher, Dobermann, Galgo, Whippet, Rhodesian Ridgeback, Yorkshire Terrier, Boxer. Woran man erkennen kann, dass einem Hund kalt ist, ist ein eingezogener Körper (Extremitäten, Rute) und ein Zittern (wenn es kein ängstliches Verhalten ist). Wenn ein Hund friert, sollte man ihm einen gut passenden Hundemantel anziehen. Außerdem ist es wichtig, dass Hunde sich im Winter häufiger frei ohne Leine (oder mit langer Leine) bewegen können, weil sie sich dann schneller bewegen können, um sich warm zu halten.

2. Um die Straßen rutschfest zu machen und das Eis zum Schmelzen zu bringen wird im Winter oft viel Salz auf Straßen und Gehsteigen verteilt. Man sollte unbedingt vermeiden, dass der Hund ständig durch Salz läuft, indem man ihm im städtischen Gebiet, wo es keine Ausweichmöglichkeiten gibt, Schuhe oder Silikonsocken anzieht oder ihn aktiv auf einen Weg abseits der Straße führt und laufen lässt.

3. Pfotenpflege ist unabhängig vom Salz sehr wichtig - dazu gehört Pfotenballenpflege, welche die Pfoten nicht austrocknen lässt und regelmäßiges Stutzen von Zehenhaaren. Sind diese Haare zu lang, bilden sich darin oft kleine Eisklumpen, die schmerzhaft sein können, wenn der Hund darauf tritt. Man sollte den Welpen aber langsam an die Pfotenpflege führen und ihn nicht gegen seinen Willen dazu zwingen. Besser in kleinen Schritten üben und auf Kooperation achten. Weitere Tipps dazu sind auf dem Podcast zu finden.