Rotes Kreuz Linz-Land sucht Freiwillige für Roko-Projekt
LINZ-LAND. Die Prinzipien des Helfens kann man nicht früh genug erlernen. Bereits Kindergartenkinder nehmen Informationen zur Ersten Hilfe gut auf und können diese dann im Ernstfall auch anwenden. Gemeinsam mit ROKO, einer speziell für die junge Zielgruppe geschaffenen Figur, geben die Freiwilligen des Roten Kreuzes Linz-Land einfache Erste-Hilfe Kenntnisse in spielerischer Form an die Kleinsten weiter. Für dieses spannende Projekt ist das Rote Kreuz auf der Suche nach Freiwilligen.
Wie alle bekannten „Superhelden“ braucht ROKO natürlich ein starkes Team. Mit der Figur vermitteln Freiwillige Erste Hilfe Maßnahmen im Kindergarten. „Kinder sind so wissbegierig und freuen sich, wenn sie neue Dinge lernen dürfen. Ich finde die Arbeit mit Kindern sehr spannend und abwechslungsreich“, berichtet Elisa vom Roten Kreuz Neuhofen, die sich für ROKO engagiert. Mit dem ROKO-Mobil geht es ab in die Kindergärten.
Umfassend widmet sich Elisa der Frage „Was ist Erste Hilfe?“ und bringt den Kindern spielerisch mit ROKO die Theorie näher. Den Höhepunkt stellt die Besichtigung des Rettungsautos mit den Notfallgeräten dar. Das Highlight beim ROKO-Mobil ist natürlich das Folgetonhorn mit dem Blaulicht. Besonders wichtig ist der Freiwilligen das Erkennen der Notwendigkeit eines Notrufs „Es ist wunderschön zu sehen, wenn ein Kind erfolgreich einen Notruf absetzt und sich darüber sehr freut. Somit werden auch Selbstständigkeit und ein gutes Selbstwertgefühl vermittelt. Ich möchte den Kindern mitgeben, dass Erste Hilfe wichtig ist und sie dabei nichts falsch machen können und dass es wichtig ist, im Straßenverkehr gut achtzugeben.“, so Elisa.
Erfüllendes Engagement zur Förderung der sozialen Kompetenz der Kleinsten
Wer gerne mit den Kleinen arbeitet, flexibel und selbstorganisiert ist, ist genau richtig für diese freiwillige Tätigkeit. Neben Volljährigkeit und Abschluss der 9. Schulstufe ist der Führerschein der Klasse B Voraussetzung für eine ROKO-Mitarbeit.
„Der Umgang mit Erster Hilfe sollte bereits in jungen Jahren geübt werden, um Angst und Hemmungen abzubauen. ROKO ist ein Projekt, das genau diese Fähigkeiten fördert. Die kindgerechte ROKO Puppe unterstützt bei der Vermittlung der Inhalte. Es gibt für alle ROKO-Beschäftigten einen eigenen Rucksack mit den pädagogischen Lehrmitteln. Eine zweitägige Grundausbildung „ROKO kann's – ich auch“ schult die Interessierten, ebenso wie ein Erste-Hilfe-Kurs und eine Lenkerschulung, um das ROKO Mobil fahren zu dürfen“, weiß Bezirksjugendreferentin Tamara Pottfay.
Neben dem Näherbringen von Erster Hilfe geht es auch um die Förderung der sozialen Kompetenz. „Die Förderung der Kleinsten ist das „Um und auf“. Sie sind die Zukunft. Aus ihnen werden die nächsten ehrenamtlichen Mitarbeiter“, ist sich Elisa sicher.
An einer Mitarbeit für ROKO Interessierte können sich gerne bei Tamara Pottfay, tamara.pottfay@o.roteskreuz.at, 0732/7644215 oder 0664/88745867, melden.
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