
LINZ-LAND. Lesen, schreiben und rechnen zu können, heißt, aktiv am Leben teilzunehmen. Das OÖ. Rote Kreuz setzt sich mit seinen Lesecoaches dafür ein, Chancengerechtigkeit durch Bildung voranzutreiben. Eine von rund 280 Lesecoaches in Oberösterreich ist Erika Niederhauser.
Schon vor der Teuerungswelle gaben Familien in Oberösterreich rund 12 Millionen Euro für Nachhilfe aus – das sind pro Kind etwa 500 Euro. „Dieses Geld ist oft schlichtweg nicht mehr verfügbar und viele Familien können sich den Nachhilfe-Unterricht für ihre Kinder nicht mehr leisten“, warnt OÖ. Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger. Erika Niederhauser hilft Volksschulkindern beim Lesenlernen: „Ich habe nach meiner Pensionierung 2018 den Ausbildungskurs gemacht und anschließend gleich in meiner Volksschule mit den Lesestunden begonnen. Kinder liegen mir, als fünffache Mutter, besonders am Herzen. Als Lehrerin hatte ich in der Schule immer wieder mit leseschwachen Kindern zu tun.“ Die Freude der Kinder und positive Rückmeldungen der Lehrkräfte machen die Tätigkeit für Erika Niederhauser zu etwas Besonderem: „Es ist einfach schön, mit den Kindern in spielerischer Weise, lustbetont und ohne Zeit- und Notendruck etwas zu erarbeiten, zu üben und zu festigen. Nach Rücksprache mit den Klassenlehrern und dem Herausfinden der Schwächen, versuche ich durch gezielten Einsatz verschiedenster Materialien die Kinder entsprechend zu fördern und zum Lesen zu motivieren.“
Der Tips Glücksstern und die Tips-Leser unterstützen die Aktion „Chancengleichheit durch Bildung“ des Roten Kreuzes.
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