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Ansfeldner Trainer trägt nun Weltmeistertitel

Marlis Schlatte, 12.04.2023 15:10

ANSFELDEN/TÜRKEI. Marco Mirnegg, ehemals Nummer 204 in der ATP Tennisweltrangliste und österreichischer Daviscupspieler, holte bei der Tennisweltmeisterschaft der Altersklassen 30+, 35+, 40+, 45+ und 50+, die Ende März und Anfang April in der Türkei stattfand, eindrucksvoll den Weltmeistertitel im Einzel.

Mentalen Support bekam Marco Mirnegg in einer Spielpause von Sohn Liam. (Foto: Peter Dibold)
Mentalen Support bekam Marco Mirnegg in einer Spielpause von Sohn Liam. (Foto: Peter Dibold)

Trainiert hat der neue Weltmeister unter anderem in der Tennishalle in Haid. Dort fungiert er im Winter auch als Trainer und brachte dabei bereits einige erfolgreiche Tennisschüler hervor. „In unserer traditionsreichen Tennishalle in Haid trainiert der Weltmeister!“, lässt Hallenchef Gerhard Franzmaier wissen, der sofort einen Banner mit Bildern von Mirnegg und der Aufschrift „Hier trainiert der Weltmeister“ anfertigen ließ und im Clubheim aufgehängt hat. Neben der nächsten Generation an erfolgreichen Tennisspielern, darunter Julian Reischl, Nico Steindl und Adam Edtmajer, trainiert Marco Mirnegg aber auch Herren- und Seniorenspieler. „Mit Marco macht das abwechslungsreiche Tennistraining nicht nur riesigen Spaß, seine Übungsformen sowie seine Spielformen und seine sachliche, fachliche Expertise verbessern bei jedem seiner Schützlinge das eigene Tennisspiel enorm“, erzählt Seniorenspieler Peter Dibold.

Klarer Finalsieg

In seinen sechs Einzelmatches gab Mirnegg lediglich sechs Games gegen seine Konkurrenten aus Indien, Mexiko, Ukraine, Frankreich und Deutschland ab. Aufgrund seines präzisen Spiels hatten es seine Gegner schwer, ihn in Bedrängnis zu bringen. Im Laufe des WM-Turniers machten sich beim Haider Trainer Knieprobleme bemerkbar. Mit gezielten Tapes konnte er sein Knie stabilisieren und seine noch bevorstehenden Matches erfolgreich weiter bestreiten. Zudem bekam Marco Mirnegg von seiner mitgereisten Frau Christina und Sohn Liam mentalen Rückhalt, was er letztendlich im Finale mit einem klaren 6:1, 6:0 Sieg unterstrich.


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