38:0 trotz Blitzen – Steelsharks lassen Rhinos keine Chance
TRAUN. Ein aufziehendes Gewitter, Blitzeinschläge rund ums Stadion und eine fast anderthalbstündige erste Halbzeit – das Heimspiel der Steelsharks Traun gegen die Upper Styrian Rhinos stand wettertechnisch unter keinem guten Stern. Sportlich allerdings lief alles nach Plan: Mit einem klaren 38:0-Sieg bleiben die Trauner klar auf Playoff-Kurs.

Das Spiel begann ungewöhnlich. Nur wenige Minuten nach dem Ankick unterbrach das Schiedsrichterteam die Partie wegen Blitzgefahr – 25 Minuten Zwangspause. Doch davon ließ sich das Heimteam nicht aus dem Takt bringen. Kaum zurück am Feld, übernahmen die Steelsharks das Kommando: Running Back Philipp Fürtbauer eröffnete den Punktereigen, Quarterback Daniel Hinterberger sorgte mit zwei sehenswerten Scrambles für weitere Touchdowns.
Zur Halbzeit stand es bereits 25:0 – ein Zwischenstand, der die Richtung für die zweite Hälfte vorgab. Während die Offense weiter punktete – unter anderem durch kraftvolle Läufe von Fabian Mayrbäurl und Tobias Schlager sowie sichere Pässe auf Tight End Valentin Mayr – blieb der Angriff der Rhinos über weite Strecken ungefährlich. Die Steelsharks-Defense agierte druckvoll, diszipliniert und ließ kaum Raum zur Entfaltung.
Mit zwei weiteren Touchdowns wuchs der Vorsprung auf 38:0 – genug für die Anwendung der sogenannten Mercy Rule, die bei einer Führung von 35 Punkten eine laufende Uhr im letzten Viertel vorsieht. Das Spiel endete zügig – und ohne weitere Punkte.
Head Coach Hartmut Pötzelberger zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Die gesamte Mannschaft hat heute mit Disziplin das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“ Auch Quarterback Hinterberger lobte den geschlossenen Auftritt: „Wir haben heute unsere Plays durchgezogen, wie wir uns das vorstellen. Ich bin auf die Mannschaftsleistung stolz, denn heute haben wir gezeigt, was im Team steckt.“ Mit diesem souveränen Sieg im Gepäck geht es für die Steelsharks kommende Woche weiter – dann wartet auswärts die nächste Aufgabe bei den Schwaz Hammers.
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