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Kai Niederhuber schreibt Badminton-Geschichte

David Ramaseder, 03.11.2025 09:34

TRAUN/NEUHOFEN. Bei der 50. Auflage der Hungarian International Championships gelang dem Badmintonspieler Kai Niederhuber (Union Neuhofen) der bisher größte Erfolg seiner Karriere: Er stand erstmals im Finale eines internationalen Turniers.

Kai Niederhuber, Jakob Houe und Wolfgang Gnedt (v.l.) (Foto: ÖBV)
Kai Niederhuber, Jakob Houe und Wolfgang Gnedt (v.l.) (Foto: ÖBV)

Für österreichische Badminton-Verhältnisse war das Turnier ein Ausnahmefall – denn auch Wolfgang Gnedt (ASKÖ Traun) schaffte es bis ins Halbfinale. Zwei Österreicher im Semifinale eines europäischen Topturniers: ein seltenes Bild in dieser Sportart.

Im Halbfinale kam es zum direkten Duell der beiden Trainingspartner. Niederhuber setzte sich mit 21:18 und 21:13 durch und zog damit erstmals in ein internationales Endspiel ein – ein klarer Beweis für seine aufsteigende Form. Gnedt wiederum zeigte mit seiner Leistung, dass er auch auf internationalem Niveau konkurrenzfähig ist.

Im Finale traf Niederhuber auf den dänischen Favoriten Jakob Houe, dem er sich mit 11:21 und 8:21 geschlagen geben musste. Trotz der Niederlage überwiegt die Freude: „Ich bin sehr zufrieden. Der Finaleinzug war das Ziel – der Gegner war heute einfach stärker“, erklärte Niederhuber nach dem Match. Auch Gnedt zeigte sich zufrieden: „Es zeigt, dass wir international präsent sein können.“

Mit dem starken Abschneiden dürfen sich beide Spieler über wichtige Punkte für die Weltrangliste freuen. Für Niederhuber scheint nun ein Platz unter den Top 200 greifbar. Auch Gnedt wird seine Position verbessern.

Im österreichischen Lager blickt man optimistisch nach vorn: „Jetzt gilt es, an diese Leistung anzuknüpfen und die nächste Saison gezielt vorzubereiten“, heißt es aus dem Trainerteam. 


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