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Leonding geht neue und innovative Wege in der Stadtentwicklung

Silke Kreilmayr, 14.02.2018 11:25

LEONDING. Die viertgrößte Stadt Oberösterreichs geht einen ungewöhnlichen Weg in der strategischen Stadtentwicklung. Gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Bildung, Kultur und Politik wird an einem dynamischen Visionsprojekt für 2030 gearbeitet.

V.l.n.r.: Bgm. Walter Brunner, Susanne Steckerl (Leitung Standortmarketing Leonding), Wolfgang Holzner (Bildung und Schule) und Geschäftsführer Wolfgang Lux (Poloplast) bei der Pressekonferenz zum Thema „Stadtentwicklung 2030“ im Rathaus LeondingFoto: Cityfoto.at/w.skledar

Im Zentrum stehen die drei Säulen Bildung, Mobilität und Konferenzen/Tagungen. Zwischen dem Harter Plateau, wo ein „Wahrzeichen“ – vielleicht in Form eines Kongresshauses – geplant ist, und dem Rathaus soll ein „Neues Zentrum“ entstehen.

„Einhaus für Stadtentwicklung essentiell“

„Dafür muss eine Zweiteilung durch die geplante vierspurige Westbahnstrecke unbedingt verhindert werden“, so Bürgermeister Walter Brunner. Die Einhausung der Trasse kostet 90 Millionen Euro, eine Drittellösung mit ÖBB, Land und Stadt sei mündlich ausverhandelt, die finale Unterschrift fehle aber noch. Die ÖBB sind da weniger optimistisch (siehe unten: mehr zum Thema)

Mit dem neuen Entwicklungskonzept will Leonding aus dem Schatten von Linz heraustreten. „Wir wollen kein Alterswohnsitz für die Linzer Bevölkerung werden, sondern eine pulsierende, dynamische und lebenswerte Stadt für Jung und Alt“, so der Stadtchef.

„Um diese Entwicklung zu erreichen, braucht es Weitblick und Steuerung“, ergänzt Susanne Steckerl, Leiterin des Leondinger Standortmarketings. Vor allem im Bereich Bildung sieht sie noch „Luft nach oben“.

Raum für Bildung

Die Stadt möchte mit einem Bildungscampus Raum für alle Bildungsniveaus schaffen, von der Fachkräfteausbildung bis zum Hochschulniveau. Bei Kooperationen mit der regionalen Wirtschaft soll die HTL Leonding eine wichtige Rolle spielen.

Auch die „Marke Kürnberghalle“ müsse dringend überarbeitet werden. „Welche Rolle die Rundhalle künftig spielen soll, ist ungewiss. Eine Generalsanierung in den nächsten zwei Jahren ist aber dringend nötig“, so der Bürgermeister.

Als nächster Schritt wird eine Standortagentur gegründet, die noch 2018 mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen beginnen soll. 

Bürgermeister Walter Brunner: „Wir wollen kein Alterswohnsitz für die Linzer Bevölkerung werden, sondern eine pulsierende Stadt.“

Susanne Steckerl, Leiterin Standortmarketing: „Im Bereich der Bildung gibt es noch viel Luft nach oben. Ein neuer Campus steht im Raum.“


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