Ansfelden: Baumberger muss gegen Partoll in die Stichwahl
ANSFELDEN. Mit einer Stichwahl in Ansfelden war bereits im Vorfeld zu rechnen. Christian Partoll von der FPÖ liegt im ersten Wahlgang aber mit 48,63 Prozent vorne, auf Manfred Baumberger (SPÖ) fielen 39,27 Prozent der Stimmen.
Es war ein spannender Wahl-abend in der Stadtgemeinde Ansfelden. Rund 60 Prozent der Wahlberechtigten nutzen ihr Stimmrecht. Der amtierende Bürgermeister Manfred Baumberger (SPÖ) muss nun erneut zur Wahl um den Platz im Bürgermeistersessel antreten. „Wir haben eine reine Sachpolitik gemacht und nichts versprochen, was nicht machbar ist. In vielen Punkten unterscheidet sich das Wahlprogramm der FPÖ aber nicht so sehr von unserem, außer, dass sie eine Stadtpolizei wollen“, so Manfred Baumberger nach der Wahl. Aufgeben will er das Rennen aber nicht: „Viele sagen: Jetzt erst recht und das gibt Rückenwind für die Stichwahl.“
Vizebürgermeister Christian Partoll sieht im Ergebnis eine Bestätigung dessen, was sich für ihn bereits abgezeichnet hat: Der ausschlaggebende Faktor war vor allem, das man einen extremen Wunsch nach Veränderung in Ansfelden spürt. Jetzt gilt es nochmal, die Wähler zu mobilisieren. Dann kann diese auch gelingen.“
SPÖ verliert auch im Gemeinderat
Auch bei der Gemeinderatswahl müssen die Roten ein Minus hinnehmen und stellen in der kommenden Periode nur mehr zwölf Mandatare. Nur 2.424 Ansfeldner gaben der SPÖ ihre Stimme (-4,93 Prozent). Die FPÖ kann leicht zulegen (+1,93 Prozent), 3.030 Stimmen, auf sie fallen nun 16 Mandate. Die ÖVP liegt nun bei 15,78 Prozent (1.150) und darf sechs Gemeinderatsmandate besetzen. Die Grünen konnten auch leicht zulegen (+1,99 Prozent) und haben nun drei Sitze im Stadtparlament.
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