Aktion 33/8: Umfangreiches Straßenbauprogramm in St. Marien beschlossen
ST. MARIEN. Bei einer Sondersitzung des Gemeinderats St. Marien am 28. April wurde mehrheitlich für die Umsetzung eines Straßenbauprogrammes gestimmt, welches den Namen „Aktion 33/8“ trägt. Acht Straßenarbeiten werden dabei von Nöstlbach bis Weichstetten ausgeführt, womit es sich um das größte Straßenbauprogramm seit 33 Jahren handelt.
„Mit der Aktion 33/8 sorgen wir schlagartig für ein Mehr an Lebensqualität und Sicherheit bei rund 500 Bürgerinnen und Bürgern, die direkt in den betroffenen Straßenzügen leben“, freut sich Bürgermeister Walter Lazelsberger (ÖVP) über das beschlossene Projekt. „Die SPÖ St. Marien fordert seit Jahren mehr Geld für den Straßenbau. Wir freuen uns daher sehr, dass dank Gemeindemilliarde und einer durchdachten Finanzierung die Realisierung eines solchen Straßenbauprogramms möglich ist und mehrere Baustellen in einem Projekt angegangen werden. Auch wenn natürlich noch mehr Straßen saniert werden müssten, aber der Anfang ist gemacht“, so auch SPÖ-Ortsparteivorsitzender Christian Niederhuber.
Letzte Details zu klären
Die Baumaßnahmen werden in Siedlungsgebieten, unter anderem am Rübenplatz, in Weichstetten-Süd („Singer-Etl-Mayr“), in Stein und im Bahnweg durchgeführt - hier finden die letzten Staubfreimachungen statt. Außerdem wird das wichtigste Teilstück der Straße in Deischlried, ein Teilstück der Sailerbachstraße und der Nöstlbachstraße (von der Kremsbrücke bis zur Kreuzung Bahnweg) sowie ein Teilstück des vielgenutzten Gehsteigs entlang der Nöstlbach Straße saniert.
„Viele der enthaltenen Punkte haben wir bereits in dem von uns vorgestellten Verkehrsmaßnahmenkatalog 2022 gefordert. Es freut mich, dass diese Punkte nun umgesetzt werden“, so SPÖ Fraktionsvorsitzender Tim Buchinger. Bei einzelnen Projektschritten müsse man noch ein paar Ausführungsdetails und Verkehrssicherheitsmaßnahmen, wie zum Beispiel Querungshilfen oder Beleuchtung, klären. Seitens der SPÖ sei man aber zuversichtlich, auch hier einen guten Konsens zu finden.
Investition von 900.000 Euro
Die Umsetzung der „Aktion 33/8“ ist für 2023/2024 geplant. Das Projektvolumen umfasst beinahe 900.000 Euro, welches durch Zuschüsse aus der Gemeindemilliarde des Bundes und Unterstützung aus dem Gemeinderessort des Landes OÖ finanziert werden kann. Zuletzt konnte in St. Marien im Jahr 2018 ein Sanierungsprojekt realisiert werden – damals war lediglich ein Straßenzug betroffen. Als vergangenes Jahr erste Auftragslücken im Tiefbau bemerkbar machten, wurde in St. Marien rasch der Entschluss gefasst, die Marktlage zu nutzen und mit der Projektformulierung gestartet.
„Als Bürgermeister möchte ich St. Marien auch als bewusstes politisches Alternativmodell positionieren. Ich will zeigen, dass nur mit Sacharbeit, Problemlösungskompetenz mit Herz und Hirn und echter Leidenschaft gemeinsam wirklich Großes entstehen kann“, freut sich Lazelsberger, der auf die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Land Oberösterreich hinweist. „Es freut mich, dass das erfolgreiche Zustandekommen der AKTION 33/8 nun bester Beweis dafür ist.“
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