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Innovation und Technologieoffenheit: Oberösterreich treibt mit Förderprojekten die Energiewende voran

David Ramaseder, 24.11.2023 13:51

OÖ/NEUHOFEN. Als Vorreiter im Bereich erneuerbarer Energiequellen und Klimaschutz hat Oberösterreich bereits beachtliche Erfolge vorzuweisen. Etwa 77 Prozent des Stroms und rund 60 Prozent der Raumwärme stammen bereits aus erneuerbaren Energien. Ein weiterer bedeutender Schritt ist eine kürzlich gestartete Förderausschreibung im Rahmen des OÖ. Wirtschafts- und Forschungsprogramms #upperVISION2030 mit dem Titel „Future Energy Technologies“, für das sieben Projekte vorgeschlagen wurden.

  1 / 2   Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner und Bernhard Adler, Gründer und Geschäftsführer von ecop Technologies aus Neuhofen, vor der ecop Technologies entwickelten Rotationswärmepumpe für die Anwendung insbesondere in der Industrie. (Foto: Land OÖ/Leonie Gruber)

Die Nutzung von Wasserkraft, Biomasse, Solarenergie und Geothermie macht die Region zum Spitzenreiter in diesem Bereich. Zahlreiche oberösterreichische Unternehmen zählen zudem zu den Marktführern in Klimaschutz- und Energietechnologien.

„Die Transformation zu einem nachhaltigen Energiesystem ist für den Standort Oberösterreich ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Zukunft. Mit der nun abgeschlossenen Förderausschreibung ‚Future Energy Technologies‘ werden zukunftsträchtige Forschungsprojekte gestartet, die sich mit verschiedenen Aspekten der Transformation von Energiespeichersystemen über Netzinfrastruktur bis hin zur Energieerzeugung beschäftigen“, betont Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. „Dabei steht insbesondere auch die Technologieoffenheit im Vordergrund“.

Ein bedeutender Schritt in diese Richtung ist eine kürzlich gestartete Förderausschreibung im Rahmen des OÖ. Wirtschafts- und Forschungsprogramms #upperVISION2030 mit dem Titel „Future Energy Technologies“. Diese zielt darauf ab, durch gemeinsame Forschungsprojekte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen neues Wissen in den Bereichen Energieerzeugungstechnologien, integrierte Energiesysteme, Transport und Speicherung sowie Simulation und Modellierung von Energiesystemen zu generieren. Diese Maßnahme soll auch einen Beitrag zur Umsetzung der OÖ. Klima- und Energiestrategie leisten.

„Die Förderausschreibung erhielt international große Resonanz, und eine hochkarätige Jury empfahl die Unterstützung von sieben Projekten. An diesen sind 14 Unternehmen, vier außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, zwei weitere Organisationen sowie die Johannes Kepler Universität Linz mit dem Institut für Strömungslehre und Wärmeübertragung sowie die FH OÖ Forschungs- und Entwicklungs GmbH beteiligt“, so Landesrat Achleitner.

Die sieben ausgewählten Projekte im Rahmen der Förderausschreibung sind:

  1. H2lytics: Qualitätskontrolle für die Wasserstoffproduktion
  2. DuraPEM: Mehr Ausdauer für Bauteile zur Wasserstofferzeugung
  3. BABA Emissionen: Neue Energiespeichersysteme für den Bau und die Feuerwehr
  4. OpenGrid4PV: Wie Sonnenstrom am besten ins Netz gelangt
  5. Indek-Met: Von Energiedaten zur Energieeinsparung
  6. ICE4H&C: Heiz- und Kühlsystem aus Wärmepumpe und Eisspeicher
  7. RHOSIE: Wasserdampf für die Industrie mit der Wärmepumpe erzeugen

„Die Gesamt-Investitionssumme der ausgewählten Projekte beträgt 4,68 Millionen Euro. Dafür werden rund drei Millionen Euro Landes-Förderung aus dem Wirtschafts- und Forschungsressort bereitgestellt“, erklärt Landesrat Achleitner.


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