Digitalisierung: Paschinger bekommen innovative Restmülltonnen
PASCHING. Ein Gewinn für Bürger, Verwaltung und Umwelt sind die neuen Restmülltonnen in Pasching. Mit einem Chip ausgestattet, können sie jede Entleerung präzise erfassen und direkt ins Verrechnungssystem eintragen.
Die Digitalisierung der Mülltonnen soll es Bürgern ermöglichen, Entleerungen über die „Gem2Go“ Gemeinde-App zu verfolgen, was für mehr Transparenz sorgt. Bürgermeister Markus Hofko zufolge werden allen Haushalten kostenfrei neue Restmülltonnen bereitgestellt, „die nicht nur höchsten technischen Standards entsprechen, sondern auch eine Langlebigkeit von bis zu zwei Jahrzehnten versprechen“. Als künftigen Entsorger wählte man das örtliche Unternehmen Leitner Transport GmbH – kurze Wege und hochmoderne Fahrzeuge sollen den ökologischen Fußabdruck verringern.
Anreiz für Mülltrennung
Trotz der damit verbundenen Investition bleiben die Abfallgebühren im neuen Jahr gleich. Zusätzliche Entleerungen werden zwar angepasst – damit will die Gemeinde jedoch alle belohnen, die durch umfassende Mülltrennung (Altstoffsammelzentrum, Gelber Sack usw.) weniger Restmüll produzieren. An Familien und pflegende Angehörige wurde gedacht: Wer aufgrund von Windeln oder Pflegeprodukten mehr Müll hat, erhält mit dem Paschinger Baby- und Pflegebonus zusätzlich kostenfreie Entleerungen. Diese werden bei der Jahresabrechnung in Abzug gebracht.
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