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Start für Tempo 30 in Weichstetten und St. Marien

Susanne Winter, MA, 01.04.2024 12:04

ST. MARIEN. Ab Freitag, 19. April, gilt in den Ortskernen St. Marien und Weichstetten Tempo 30.

St. Marien (Foto: Florian Proell)
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Nach einem intensiven Bürgerbeteiligungsprozess, samt Bürgerbefragung im Jahr 2021, und einem nicht weniger intensiven politischen Diskurs hat der Gemeinderat St. Marien im Jahr 2022 einstimmig die Einführung von Tempo 30 in den Siedlungszentren in mehreren Phasen beschlossen. In Nöstlbach erfolgte im vergangenen Jahr der Auftakt für Tempo 30. Dieser ist letztlich gut koordiniert verlaufen. Im Frühjahr 2024 wird mit der Einführung von Tempo 30 in den beiden weiteren Ortsteilen St. Marien und Weichstetten das Projekt nun vorerst abgeschlossen.

„Die Einführung von Tempo 30 ist in der Vorbereitung ein hochkomplexes Thema: Vieles gilt es zu beachten und zu bedenken. Besonders fordernd war die Frage, welche Straßenzüge in welchem Ausmaß vom Projekt umfasst werden können. Die rechtlichen Vorgaben sind diesbezüglich nach wie vor eng. So konnte nicht jeder Wunsch der Gemeinde im Konzept berücksichtigt werden. Letzteres stellt daher notwendigerweise auch einen gewissen Kompromiss dar“, berichtet Bürgermeister Walter Lazelsberger (ÖVP) und ist überzeugt: „Tempo 30 wird ein guter Baustein für mehr Verkehrsberuhigung und mehr Verkehrssicherheit in den drei Siedlungszentren sein.“

Verkehrsberuhigung auf Durchzugsstraßen in den Siedlungszentren

Auch auf den Landes- und Durchzugsstraßen durch die Siedlungszentren will St. Marien einen Beitrag zur Verkehrsberuhigung leisten. Die Gemeinde hat Erlaubnis eingeholt, auf eigene Kosten Maßnahmen (Geschwindigkeitsmessgeräte und Bodenmarkierungen) auf den Landesstraßen organisieren und umsetzen zu dürfen. „In Kürze werden daher bei den meisten Ortseinfahrten sowie auf der Nöstlbachstraße als Durchzugsstraße Geschwindigkeitsanzeigen aufgestellt. Auf den Landesstraßen durch Weichstetten und St. Marien sowie wiederum auf der Nöstlbachstraße werden zudem 50 km/h-Bodenmarkierungen aufgetragen. Beide Maßnahmen sollen in Kombination die Verkehrsteilnehmer für die bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkungen sensibilisieren und insbesondere die Einfahrtsgeschwindigkeiten in die Ortszentren reduzieren“, informiert der Bürgermeister.

Linksabbieger mit Gehsteig, Fahrbahnteiler und Bushaltestelle auf der Linzer Straße

Ein weiteres Verkehrssicherheitsprojekt startet ebenfalls im Frühjahr 2024: Der Linksabbieger mit Gehsteig, Fahrbahnteiler und Bushaltestelle auf der Linzer Straße bei der Kreuzung Moslbergerstraße/Weidenstraße wird in den nächsten Wochen realisiert. „Damit wandert die derzeit aus Verkehrssicherheitsgründen nicht optimal gelegene Bushaltestelle auf Höhe des Anwesens der Familie Hagmüller an eine sichere Stelle. Im Bereich der Kreuzung Linzer Straße / Moslbergerstraße entstehen mit Gehsteig und Fahrbahnteiler nun die erforderlichen Verkehrseinrichtungen für eine sichere fußläufige Verbindung zwischen Ortszentrum St. Marien und der Moslbergerstraße sowie Kimmersdorf. Die Landesstraßenmeisterei rechnet mit einer zügigen Bauzeit von rund sechs Wochen. In dieser Zeit bleibt die Landesstraße jedenfalls immer einspurig befahrbar“, berichtet Walter Lazelsberger.


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