Apfel oder Zitrone? Autofahrer in Ansfelden auf dem Prüfstand
ANSFELDEN. In Ansfelden gab es dieser Tage für Autofahrer entweder eine süße Belohnung oder eine saure Überraschung. Im Rahmen der „Apfel-Zitrone“-Aktion, begleitet von Landesrat Günther Steinkellner und Bürgermeister Christian Partoll, wurden Äpfel an vorsichtige Fahrer und Zitronen an Raser verteilt. Der Hintergrund der Aktion: Mehr Verkehrssicherheit rund um Schulen.
In dieser Aktion übernehmen Schulkinder symbolisch die Rolle von Verkehrserziehern: Gemeinsam mit der Polizei messen sie die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Autos. Autofahrer, die sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten, werden von den Kindern mit einem Apfel belohnt. Wer jedoch zu schnell unterwegs ist, bekommt eine Zitrone und eine freundliche Ermahnung.
„Besonders in den ersten Schulwochen ist erhöhte Vorsicht im Straßenverkehr erforderlich. Mit der Aktion 'Apfel-Zitrone' möchten wir die Bedeutung von Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme im Umfeld von Schulen hervorheben“, betonte Landesrat Steinkellner. Die Aktion zielt nicht auf Bestrafung ab, sondern auf Bewusstseinsbildung und eine nachhaltige Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer.
Bürgermeister Partoll lobte den Erfolg der Aktion, bei der deutlich mehr Äpfel als Zitronen verteilt wurden – ein Zeichen für die hohe Aufmerksamkeit und Vorsicht der Autofahrer. „Wenn Kinder jemanden freundlich ermahnen, hinterlässt das oft einen tieferen Eindruck als eine Strafe. Diese emotionalen Appelle schärfen das Bewusstsein für Verkehrssicherheit“, so Partoll abschließend.
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