Stadt mit Haltung – Leonding setzt Zeichen für Frauenrechte
LEONDING. Die Stadt setzt unter der Führung von Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek ein deutliches Zeichen im Kampf gegen Gewalt an Frauen. Zahlreiche präventive Maßnahmen, direkte Unterstützung für Betroffene und politische Bewusstseinsarbeit zeigen, was kommunale Verantwortung in der Praxis bedeuten kann.
Ein zentraler Baustein ist die Zusammenarbeit mit der Frauenberatungsstelle BABSI, die Frauen in schwierigen Lebenssituationen kostenlos, anonym und niederschwellig berät – von rechtlicher Hilfe über psychosoziale Unterstützung bis hin zur Begleitung in akuten Krisen.
Leonding beteiligt sich zudem am bundesweiten Projekt StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt, das auf die Stärkung der Zivilgesellschaft und gezielte Nachbarschaftsarbeit setzt. Die Stadt hat kürzlich erste Schritte zur lokalen Umsetzung mit der Projektverantwortlichen initiiert.
Seit Jahren ist Leonding auch Teil der internationalen Kampagne „Orange the World“. In den 16 Tagen gegen Gewalt an Frauen wird mit orange beleuchteten öffentlichen Gebäuden und begleitenden Veranstaltungen auf das Thema aufmerksam gemacht. Ein sichtbares Zeichen, das weit über symbolische Politik hinausgeht.
Politische Mitgestaltung
Zusätzlich engagiert sich die SPÖ Leonding für langfristige Veränderung durch Beteiligung: Mit dem Projekt „Mädchen in die Politik“ werden junge Frauen gezielt zur politischen Mitgestaltung ermutigt. Das ebenfalls von der Stadt initiierte Leondinger Frauenkino bringt regelmäßig Filme mit starken weiblichen Vorbildern auf die Leinwand – ein niederschwelliger Zugang zur Reflexion über Geschlechterrollen und gesellschaftliche Erwartungen.
„Gewalt an Frauen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das entschlossenes Handeln auf allen Ebenen braucht“, so Bürgermeisterin Naderer-Jelinek. „Leonding übernimmt hier Verantwortung und schafft Räume der Sicherheit, Teilhabe und Stärkung.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden