Polizeifahrzeug angezündet - Täter ausgeforscht (Update: 23.12.)
LINZ. In den Abendstunden des 14. November wurde in Linz-Ebelsberg ein Funkwagen der Polizei mit Benzin übergossen, angezündet und dadurch komplett zerstört. Die Ermittlungen führten die Polizei nicht nur zu den Tätern, sondern deckten gleich eine ganze kriminelle Bande auf.
Im Bezug auf das brennende Polizeiauto forschte die Polizei drei jugendliche Täter im Alter von 16, 16 bzw. 20 Jahren aus. Einer der 16-Jährigen gestand die Tat. Aufgrund ihres jugendlichen Alters und ihrer Unbescholtenheit wurden alle drei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Linz auf freiem Fuß angezeigt.
Zwei Täter gaben während ihrer Einvernahmen aber glaubwürdig an, zur angeführten Tat angestiftet wurden zu sein - was nicht ohne Konsequenzen blieb. Sie wurden daraufhin von drei Tätern in Linz zusammengeschlagen und dazu genötigt, keine Aussage bei der Polizei zu machen. Eine Videoüberwachung führte die Polizei auf die Spur der drei Schläger und zur Festnahme. Die beiden 16-Jährigen, welche teilweise geständig waren, wurden in die JA Linz überstellt. Der 14-jährige Täter wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft Linz auf freiem Fuß angezeigt.
Der mutmaßliche Anführer dieser Gruppe, ein 20-Jähriger aus Linz, wurde am 22. Dezember durch Beamte vom EKO/DSE COBRA festgenommen. Bei der Einvernahme verweigerte er die Aussage. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 20-Jährige in die JA Linz überstellt.
Artikel vom 15. November 2021: Weil Jugendliche mit Böllern schießen würden, ging am 14. November 2021 gegen 18.40 Uhr bei der Linzer Polizei ein Alarm ein. Bei der Fahndung fanden die Beamten gegen 20 Uhr auf einem öffentlich zugänglichen Friedhofsparkplatz in Ebelsberg jedoch einen brennenden Funkwagen der Polizei. Ein bislang unbekannter Täter übergoss demnach das Fahrzeug mit Benzin und zündete es an. Etwa zur gleichen Zeit setzte ein unbekannter Täter auch eine Nestschaukel auf einem in der Nähe gelegenen Spielplatz in Brand. Die Fahndung nach dem Täter beziehungsweise den Tätern verlief bislang ohne Erfolg.
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