Glanzstücke mit dem Bruckner Orchester Linz
LINZ. Meisterwerke und besondere Schätze lässt das Bruckner Orchester Linz in der kommenden Saison in seiner eigenen Konzertreihe erklingen. Los geht's mit dem fünfteiligen Konzertreigen am 17. November.
In „La Forza“ am 17. November führt der junge Richard Strauss mit seiner fantastischen Tondichtung „Aus Italien“ Richtung Süden. Kein Wunder, dass man dort auf Giuseppe Verdis Ouvertüre zu „Die Macht des Schicksals“ trifft. Als Besonderheit erklingen in diesem Programm noch beide Klavierkonzerte von Maurice Ravel. Mit Kirill Gerstein konnte dafür einer der großen Pianisten dieser Zeit gewonnen werden.
In „Jagd & Variationen“ am 11. Jänner freuen sich die Besucher auf eine Wiederbegegnung mit Bruno Weil und Max Regers wundersamen Variationenwerk um ein lustiges Thema von Hiller. Eine Sensation ist, dass mit dem in Lambach geborenen Pianisten Peter Lang ein legendärer Mozartspieler als Solist zum BOL mit Bruno Weil zurückkehrt.
Mit der Ersten Gastdirigentin Giedrė Šlekytė spielt der Klangmagier Antoine Tamestit Bartoks Bratschenkonzert am 16. März. Šlekytė zeigt auch die Klanglandschaft der vierten Sinfonie von Bohuslav Martinu.
Das vierte Programm „Le Sacre“ führt am 30. April zu einem Tanz auf dem Vulkan. Zwischen Ravels „La Valse“ und Strawinskys „Le Sacre“ wird das „Konzert für Violine, World Percussion und Orchester“ des Oberösterreichers Johannes Berauer uraufgeführt.
Im letzten Konzert am 29. Juni 2023 ist unter der Leitung von Markus Poschner neben der „Jupiter“ Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart der BOL-Solohornist Daniel Loipold als Solist im zweiten Hornkonzert von Richard Strauss zu erleben. Das Finale der Konzertreihe bildet Witold Lutosławskis faszinierendes „Konzert für Orchester“.
Konzerteinführung der besonderen Art
Immer 45 Minuten vor Konzertbeginn wird im Großen Saal die rote Couch aufgestellt. Das Publikum darf überrascht sein und Platz nehmen, wenn Norbert Trawöger, der künstlerische Direktor des Bruckner Orchesters Linz, mit Markus Poschner, Musikern des Orchesters oder Solisten ins Gespräch kommt.
Kost-Proben
Chefdirigent Poschner lädt auch in der Saison 2022/2023 zu einem Einblick in seine Probenarbeit mit dem Bruckner Orchester Linz. Er moderiert und erläutert spannend und charismatisch ausgewählte Stücke und unterstützt das Publikum dabei, sich hörend einen Weg in die sinfonischen Gipfelwerke zu bahnen.
Kost-Proben gibt's am 15. November (“Mit Strauss nach Italien“, 28. April (“Strawinskis Sacre“) und 28. Juni (“Mozarts Jupiter-Sinfonie“). Beginn ist jeweils um 12.30 Uhr.
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