
OÖ. Unter Federführung des Landeskriminalamts Oberösterreich konnte eine überwiegend in Linz und Wien agierende, achtköpfige Schlepperbande zerschlagen werden. Bei den Mitglieder handelt es sich um syrische und irakische Asylberechtigte im Alter zwischen 19 und 31 Jahren.
Bereits am 10. Dezember wurde der Jüngste der Bande bei einer Schleppung in einem Zug der ÖBB auf frischer Tat ertappt. Darauf folgten sieben Hausdurchsuchungen und sieben Festnahmen. Ein Mitglied der Tätergruppierung sitzt in Ungarn in Haft.
230 Personen nach Österreich gebracht
Der Bande konnten rund 60 Fälle zugeordnet werden, in denen rund 230 Personen illegal nach Österreich oder Deutschland gebracht wurden. Bei den Beschuldigten fand die Polizei Bargeld aus den Schleppungen sowie fünf Mobiltelefone. Lediglich zwei, in der Bande hierarchisch niedrig gestellte Tatverdächtige, sind geständig; der Rest streitet alles ab.