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Bombendrohung am Linzer Hauptbahnhof

Online Redaktion, 01.10.2024 18:26

LINZ. (Update) Gegen 15.30 Uhr wurde der Linzer Hauptbahnhof wegen einer Bombendrohung vorsorglich geräumt. Ein Polizeieinsatz ist noch im Gange, die Einsatzkräfte bitten die Bevölkerung das Gebiet weiträumig zu meiden. Update: Gegen 17.30 Uhr konnte die Polizei Entwarnung geben.

Bombendrohung am Linzer Hauptbahnhof. Tausende Menschen mussten das Gebiet verlassen, auch das Landesdienstleistungszentrum wurde geräumt. (Foto: Team Fotokerschi.at)
Bombendrohung am Linzer Hauptbahnhof. Tausende Menschen mussten das Gebiet verlassen, auch das Landesdienstleistungszentrum wurde geräumt. (Foto: Team Fotokerschi.at)

Nach einer Bombendrohung gegen den Linzer Hauptbahnhof ist die Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort. Auch die Berufsfeuerwehr sowie Rettungskräfte befinden sich an der Einsatzstelle, um im Bedarfsfall schnell eingreifen zu können. Das Gebiet um den Hauptbahnhof wurde großräumig abgesperrt, daher kommt es auch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Zugbetrieb wurde bis auf Weiteres eingestellt, Züge müssen die Aufhebung der Sperre für die Ein- oder Durchfahrt bis auf Weiteres abwarten.

Update: Entwarnung

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war vor Ort, um 17.30 Uhr gab die Polizei Entwarnung, es wurde kein Sprengsatz gefunden. Mittlerweile fahren auch die Züge wieder. Laut ÖBB sollte aktuell aber noch mit Verzögerungen gerechnet werden.

Häufung von Bombendrohungen gegen Schulen und Bahnhöfe

Erst am Montagabend mussten der Hauptbahnhof und der Ostbahnhof in Graz aufgrund einer Bombendrohung evakuiert werden, nach einigen Stunden konnte am Abend Entwarnung gegeben werden. Auch in Linz gab es eine Häufung an Bombendrohungen: im Mai war das Akademische Gymnasium betroffen, im Juni drohte ein Anrufer das Polizeigebäude in der Nietzschestraße in die Luft zu sprengen. Im September musste die Sonderschule an der Linzer Teistlergutstraße aufgrund einer Bombendrohung evakuiert werden. In allen Fällen wurden keine Sprengkörper gefunden und es konnte nach wenigen Stunden Entwarnung gegeben werden.

Im Fall der Drohung gegen das Polizeigebäude konnte der mutmaßliche Täter ausgeforscht werden, es soll sich dabei um einen einschlägig bekannten Schweizer handeln, der sich in psychiatrischer Behandlung befindet. Er soll an jenem Tag noch zehn weitere Drohanrufe getätigt haben.


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