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Wohnungsbrand in Linz: Fünf Verletzte, darunter ein Kleinkind

Online Redaktion, 13.06.2025 18:21

LINZ. (Update) In Linz kam es zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus. Fünf Menschen wurden verletzt, zwei davon ins Krankenhaus gebracht.

Foto: TEAM FOTOKERSCHI / BILAL AHMETOVIC
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Am Freitagnachmittag ist es in einem Mehrparteienhaus in der Franckstraße zu einem Brand gekommen. Nach ersten Informationen wurden fünf Personen verletzt, darunter auch ein zwei Jahre altes Kind. Zwei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Der Brand brach in einer Wohnung im ersten Obergeschoss aus. Der Rauch breitete sich über das Stiegenhaus aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr standen zwei Personen am Fenster und riefen um Hilfe. Sie wurden mithilfe einer Drehleiter in Sicherheit gebracht, berichtete Einsatzleiter Robert Gruber von der Berufsfeuerwehr Linz. Gleichzeitig begann ein Atemschutztrupp mit den Löscharbeiten. Insgesamt wurden fünf Personen in Sicherheit gebracht. In der Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, befand sich niemand.

Nach etwa 15 Minuten konnte „Brand aus“ gegeben werden. Anschließend begann die Feuerwehr mit Arbeiten an der Fassade, die geöffnet wurde, um sie auf Glutnester zu überprüfen.

Update

Drei Personen wurden mit Verdacht auf leichte Rauchgastvergiftung zur ambulanten Behandlung in den MedCampus 4 verbracht. Zwei Polizisten begaben sich selbständig aufgrund erhöhter CO₂-Werte ins Krankenhaus. Sie konnten sich nach ärztlicher Abklärung wieder dienstfähig melden.

Am Objekt entstand laut Polizei großer Sachschaden. Es ist bis auf Weiteres aufgrund anhaltender Konzentration schädlicher Rauchgase nicht bewohnbar. Um 17:40 Uhr wurde es aufgrund dessen feuerpolizeilich gesperrt.

Während des Feuerwehr- und Rettungseinsatzes war die Liebigstraße zwischen Franckstraße und Prinz-Eugen-Straße von 15:20 Uhr bis 18 Uhr gesperrt. Zur Brandursache sind noch Ermittlungen erforderlich. Laut Auskunft des Brandermittlers der Brandverhütungsstelle OÖ waren Akkus von E-Scootern in der Ausgangswohnung gelagert und kommen diese als mögliche Ursache in Betracht.


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