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Drei Tote in Bayern: Verdächtiger stellte sich in Linz

Online Redaktion, 23.07.2025 17:38

ZWIESEL/LINZ. (Update) In einem Haus im bayerischen Zwiesel wurden drei Leichen gefunden. Ein 37-jähriger Verdächtiger stellte sich der Polizei in Linz.

 (Foto: Weihbold (Symbolfoto))
(Foto: Weihbold (Symbolfoto))

In einem Haus in Zwiesel im deutschen Bundesland Bayern sind drei Leichen gefunden worden. Die Polizei geht derzeit von einem Tötungsdelikt aus, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Ein 37 Jahre alter Verdächtiger wurde in Österreich festgenommen. Der Mann hatte sich vor dem Fund am Montagnachmittag selbst bei der Polizei in Linz gemeldet und erklärt, er habe drei Menschen getötet. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen. Seine Auslieferung nach Deutschland wird veranlasst.

Zur Identität der drei Toten und des Verdächtigen machte die Polizei zunächst keine weiteren Angaben. Ob der Verdächtige und die mutmaßlich Getöteten einander kannten oder nicht, blieb ebenso unklar wie das Motiv. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln.

Update 23.7.

Mittlerweile gibt es zur Tat und zur Festnahme mehr Details.

Der Tatverdächtige wurde Sonntagabend am Linzer Hauptbahnhof mit offensichtlichen psychischen Problemen aufgegriffen und in den Neuromed Campus des Kepler Universitätsklinikums in Linz eingeliefert. Dort hat er am Montag erklärt, dass er an seinem Wohnort in Deutschland drei Personen ermordet habe. Bei der Nachschau in dem Mehrfamilienhaus in Zwiesel (Landkreis Regen, Bayern, Deutschland) wurden dann tatsächlich drei Leichen aufgefunden. Der 37-Jährige wurde daraufhin festgenommen.

Opfer wohnten mit Täter zusammen

Bei den Opfern handelt es sich um eine 22-Jährige, eine 26-Jährige und einen 56-Jährigen. Alle drei wohnten im selben Haus, welches in der dortigen Gegend laut Medienberichten als „Problemhaus“ bekannt sei.

Abgetrennte Leichenteile

„Im Rahmen der umfangreichen Maßnahmen zur Sicherung von Spuren konnten abgetrennte Leichenteile gefunden werden. Weitere Umstände zur Auffindung können derzeit aufgrund ermittlungstaktischer Gründe nicht angegeben werden. Auch Auskünfte zum genauem Tathergang sowie zu den Hintergründen können gegenwärtig noch nicht gegeben werden“, heißt es aus dem Polizeipräsidium Niederbayern.


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