Es gibt in der islamischen Welt eine Vielzahl von Feiertagen, von denen letztlich nur zwei verbindlich sind: Das Fest des Fastenbrechens und das Opferfest. Es existieren aber noch weitere Festtage, die zwar nicht verbindlich sind, aber trotzdem für die meisten religiösen Strömungen und Kulturkreise im Islam eine besondere Bedeutung haben. Fest des Fastenbrechens Das Feste des Fastenbrechens, in manchen Ländern auch Zuckerfest genannt, findet in diesem Jahr vom 17. bis zum 19. Juli statt. Es ist das zweithöchste Fest im islamischen Kalender und markiert das Ende des Ramadans. Opferfest Das Opferfest gehört - genau wie das Fest des Fastenbrechens - zu den zwei islamischen Feiertagen, die für alle Strömungen des Islam verbindlich sind. Es gilt dabei sogar als der höchste muslimische Feiertag überhaupt. Dieser Feiertag, der im Jahr 2015 vom 23. Bis zum 26. September stattfindet, steht ganz im Zeichen der Gemeinschaft und des gegenseitigen Schenkens, aber auch dem Spenden an Bedürftige. Geburtstag des Propheten Mohammed Dieser Feiertag, auch Mevlid-Fest genannt, findet am 2./3. Januar und 22./23. Dezember 2015 statt und zählt nicht zu den verbindlichen Feiertagen. Das Fest ist der Geburt Mohammeds gewidmet und wird vor allem mit Gebeten und Koran-Lektüren begangen. Fastenmonat Ramadan Der Fastenmonat Ramadan gehört zu den 5 Säulen des Islam und beginnt dieses Jahr am 17. Juni. Traditionell wird hierbei einen Monat lang tagsüber gefastet – also komplett auf Essen und Trinken, aber auch auf Sex und Tabak, verzichtet. Ausgenommen sind hiervon unter anderem Kranke, Schwangere und Kleinkinder. Aschura-Fest Das Aschura-Fest findet 2005 am 23. Oktober statt. An diesem Tag wird dem Imam Husain Ali gedacht. Es zählt – analog zum Geburtstag des Propheten Mohammed und dem Fastenmonat Ramadan – nicht zu den für alle muslimischen Volksgruppen verbindlichen Feiertagen. Ausführliche Informationen zu islamischen Feiertagen finden Sie auf dieser Seite.