Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

85.000 Besucher bei Ars Electronica 2016

Karin Seyringer, 13.09.2016 12:28

LINZ. Über 85.000 Besucher zählte die Ars Electronica 2016. „Das Publikumsecho ist überwältigend“, freut sich Gerfried Stocker, Künstlerisches Direktorium Ars Electronica Festival: „Wir waren uns bewusst, dass wir beim zweiten Gastspiel in der PostCity nochmal was drauflegen müssen und ich denke, dass uns das gelungen ist“. Publikumsrenner waren dieses Jahr die PostCity, Radical Atoms, CyberArts und die Weltrekorddrohnen.
 

  1 / 4   “DRONE 100 – Spaxels over Linz" - 100.000 Besucher erlebten die Flugshow bei der Klangwolke. Foto: Ars Electronica / Martin Hieslmair

In der PostCity wurde dieses Jahr auch noch der „Underground“ und damit vom Dach bis zum Keller quasi alles bespielt. „Ob Davide Quayolas mehrere Meter hoher Bildhauerroboter, Dragan Ilics „Robo-Action“, die riesigen Seifenblasen von Thom Kublis „Black Hole Horizon“, die „Drone-Academy“ oder die 50.000 Blumen in der Konferenzhalle – unsere BesucherI konnten auf jeder Etage tolle Dinge entdecken“, so Martin Honzik (Leiter Ars Electronica Festival.)

Ebenfalls ein riesen Publikumserfolg war die gemeinsam mit Intel präsentierte Europapremiere von „DRONE 100 – Spaxels über Linz“. „Seit 2012 haben wir viele Shows in aller Welt gemacht, der Flug in Linz war für uns aber etwas Besonderes“, so Horst Hörtner (Senior Director Ars Electronica Futurelab): „Wir wollten hier unbedingt zeigen, was wir können und waren daher auch ein bisschen nervöser als üblich.“ 100.000 Menschen waren Samstagabend im Donaupark dann mit dabei, als die 100 Weltrekorddrohnen zu ihrem Tanz abhoben. Neben der spektakulären Lichtchoreografie trug die von Sam Auinger komponierte Musik ihren Teil dazu bei, Gänsehaut-Stimmung im Donaupark zu verbreiten.

Weitere Publikumsmagneten waren die von Hiroshi Ishii kuratierte Radical Atoms-Schau im Ars Electronica Center und die CyberArts-Exhibition im OÖ Kulturquartier. „Eine Ars Electronica ohne CyberArts wäre keine Ars Electronica“, sagt Christine Schöpf (Künstlerisches Direktorium Ars Electronica Festival): „Viele KuratorInnen, Musemsleiter, Künstler und Medienkunstfans aus aller Welt kommen jedes Jahr allein deswegen nach Linz, weil sie hier die besten Kunstprojekte des Jahres erleben und ihre Urheber persönlich treffen können.“

534 Verstaltungen an fünf Tagen, 842 mitwirkende Künstler und Wissenschaftler aus 50 Ländern

Mit insgesamt 534 Veranstaltungen an fünf Tagen war das Programm der Ars Electronica in diesem Jahr so umfangreich und vielfältig wie noch nie. 842 Künstler, Wissenschaftler, Designer, Technologen, Ingenieure, Entrepreneure und Social Activists präsentierten ihre Werke, gaben Vorträge und Workshops, führten Konzerte und Performances. Von Intel über den Mobilitätspartner Daimler und Animationsfestival-Sponsor Maxon bis zu BioAustria – insgesamt 382 Kooperationspartner trugen maßgeblich dazu bei, dass sich dieArs Electronica 2016 in einer solchen Dimension und Qualität präsentieren konnte.

Darüber hinaus spielten die Behörden von Stadt Linz und Land OÖ sowie die Exekutive eine wichtige Rolle – ohne deren Engagement und Kooperationsbereitschaft wären weder die Bespielung der PostCity noch die Europapremiere von „DRONE 100 – Spaxels über Linz“ möglich gewesen.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden