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"Prélude"-Premiere am Musiktheater: Im Kopf Rachmaninows

Karin Seyringer, 18.01.2017 09:53

LINZ. Europäische Erstaufführung feiert das Musical „Préludes - Eine musikalische Fantasie im Kopf von Sergej Rachmaninow“ am Freitag, 20. Jänner (20 Uhr) in der Musiktheater Black Box. Im Mittelpunkt: Die Schaffenskrise des genialen Komponisten Sergej Rachmaninow.

Riccardo Greco als "Rach" in Préludes Foto: Reinhard Winkler
  1 / 3   Riccardo Greco als "Rach" in Préludes Foto: Reinhard Winkler

Wiedereinmal wagt sich das Musiktheater mit seinem vielseitigen Musical-Ensemble an einen ungewöhnlichen Stoff. Das Stück lote die Grenzen des Genres aus, so Dramaturg Arne Beeker. „Das macht die Sache so spannend“.

Konzertflügel, Keyboards und Laptop

Das Werk des Amerikaners Dave Malloy wurde 2015 in New York uraufgeführt. Es behandelt die Schaffenskrise und Hypnose-Therapie des russischen Pianisten Rachmaninow. Malloy setzt bei seiner Musik auf eine Mischung aus Originalwerken Rachmaninows, verfremdenden Keyboards und Laptop bis hin zu hypnotischen Techno-Loops.

Für Linz inszeniert Regisseur Johannes von Matuschka (“Hedwig And The Angry Inch“) das Stück. Es sei eine Anlehnung an das Original: „Wir waren sehr frei in der Arbeit, hatten aber viel Kontakt mit Malloy“.

In den Hauptrollen zu sehen sind Riccardo Grecco als „Rach“, Peter Lewys Preston als „Rachmaninow“ (der übrigens selbst am Klavier sitzen wird), Anais Lueken als Verlobte Rachmaninows und Publikumsliebling Daniela Dett als Psychiater „Dahl“, die diese Männerrolle eher als androgyne Figur sieht. Sie wird als „Dahl“ zu einem großen Teil im Publikum sitzen. „Wir laden damit das Publikum ein, mit ihm den Blick auf die Therapie-Situation zu werfen“, erklärt Dett.

Schnell Karten sichern, unter www.landestheater-linz.at, zu sehen ist das Stück nur bis 11. Februar.


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