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Klassik am Dom-Konzert erstmals live im TV mitzuerleben

Karin Seyringer, 22.05.2017 18:16

LINZ. Zum ersten Mal wird dieses Jahr ein Konzert der Reihe „Klassik am Dom“ live im Fernsehen übertragen. Martin Grubingers „Heimspiel 2.0“ wird damit österreichweit erlebbar - und lädt durch ein neu entwickeltes Format zum interaktiven Mitmachen ein.

  1 / 4   Martin Grubinger (Mi.) und zwei seiner Musiker des Percussive Plante Ensembles gaben anlässlich der Präsentation einen schlagkräftigen Vorgeschmack. Foto: Klassik am Dom/Wakolbinger

Am 16. Juli, 21 Uhr, gastiert der herausragende Multi-Percussionist mit seinem Percussive Planet Ensemble am Linzer Domplatz. Das Konzert wird live auf ORF III Kultur und Information übertragen, am 15. August ist eine Aufzeichnung zudem auf ORF 2 zu sehen.

Kulturland vor dem Vorhang

Mit der Übertragung wird auch das Kulturland Oberösterreich vor den Vorhang geholt. „Die Liveübertragung sichert die Verbreitung der Reichhaltigkeit des kulturellen Angebots in Oberösterreich und trägt so dazu bei, Oberösterreich als innovatives, modernes Kulturland zu positionieren“, freut sich Landeshauptmann Thomas Stelzer, der gleichzeitig auf das 40-jährige Jubiläum der Landesmusikschulen hinweist, denen Grubinger eng verbunden ist.

Interaktives Format

Martin Grubinger und Klassik am Dom-Veranstalter Simon Ertl haben sich für die Live-Übertragung ein besonderes Konzept überlegt: Anstelle der üblichen Zwischenmoderationen werden dem Publikum Kurzfilme zwischen den Musikstücken präsentiert, die Grubinger im persönlichen Gespräch mit acht heimischen Persönlichkeiten zeigt. Mit dabei sind Franz Welser Möst, Gerlinde Kaltenbrunner, Günther Lainer, Wolfgang Böck, Andi Goldberger, Schauspielerin Martina Ebm, Gerhard Haderer sowie Quantenphysiker Anton Zeilinger. Getroffen haben sie sich mit Grubinger jeweils an sehenswerten Orten Oberösterreichs. Das Publikum am Domplatz wird die Clips auf einer großen LED-Wall sehen.

Rhythmik steckt in allem und jedem

Grubinger wird mit den Gesprächspartnern auch demonstieren, dass Rhythmik in jedem steckt und an jedem Ort entsteht. Die Zuschauer sind zum Mitmachen aufgerufen. Die Gegenstände, die zu Instrumenten umfunktioniert werden, sind in fast jedem Haushalt zu finden. „Wir möchten, dass die Leute zu Hause mitmachen und die Grooves mit ihren Haushaltsgeräten mitspielen“, so Grubinger. Gleichzeitig sind die Zuschauer zu Hause aufgerufen, Videos ihrer Performances in Sozialen Medien zu posten (#klassikamdom) oder auf der Klassik am Dom-Facebook-Seite als Kommentar hochzuladen.

Das Beste vom Besten

Im Konzert selbst will der Oberösterreicher Martin Grubinger nach seinem ersten Gastspiel bei Klassik am Dom im Vorjahr dieses Jahr das „Beste vom Besten“ erlebbar machen. „Es wird in diesen 90 Minuten die gesamte Vielfalt des Schlagwerkes präsentiert - alles was uns Freude macht“.

Dass es auch künftig wieder eine Live-Übertragung geben werde, hölt ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner für sehr wahrscheinlich. „Es ist uns ein Anliegen, zu zeigen, was unser kleines aber vielseitiges Österreich in den Regionen zu bieten hat“, so Zechner.

Klassik am Dom 2017

Neben Martin Grubinger am Sonntag, 16. Juli, darf die Katholische Kirche auch noch Gastgeber für die bayrische Kultband „Haindling“ und die Münchner Symphoniker mit Carmina Burana sein (Dienstag, 18. Juli), sowie am Mittwoch, 19. Juli für Erwin Schrott und Friends mit „Cuba Amiga“. „Klassik am Dom“ gibt uns Nahrung für die Seele - ich freue mich, dass wir auch 2017 wieder Gastgeber dieser Reihe sein dürfen, so Diözesanbischof Manfred Scheuer.

Hinweis

Alle Infos und Karten: www.klassikamdom.at


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