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Peter Pan fliegt durch das Linzer Landestheater

Valerie Himmelbauer, 16.11.2017 10:26

Einen zeitlosen Klassiker der Weltliteratur zeigt derzeit das Landestheater Linz mit „Peter Pan“. Eine Produktion, die mit abenteuerlicher Filmmusik und klassisch-poetischen Theatermerkmalen zum Träumen und Staunen ab sechs Jahren einlädt.
 

Ludwig Brix als Peter Pan erwarte im Linzer Landestheater
Foto: Robert Josipovic
Ludwig Brix als Peter Pan erwarte im Linzer Landestheater Foto: Robert Josipovic

Der beliebte Klassiker der Weltliteratur wird von Regisseur Martin Philipp klassisch erzählt und beginnt in Nimmerland, wo Peter Pan mit den Verlorenen Jungs lebt. Auf der Suche nach neuen Geschichten fliegt „der Junge, der nicht erwachsen werden wollte“ immer wieder in die Städte der Menschen. Wobei fliegen wird er auf der Linzer Bühne eigentlich nicht, vielmehr hat das Produktions-Team eine „andere poetische Übersetzung gefunden“.

Geniale „Barockbühne“

In eingebetteten Wattebausch-Wolkenwägen werden mit klassischen Theatermerkmalen auf der „Barockbühne“ die Darsteller in luftige Höhen erhoben. „Für Kinder soll es die Möglichkeit geben, eine Poesie im Theater zu erleben. Es soll anders sein als im TV, wo sowieso schon alles möglich ist. Wir wollen etwas entgegensetzen, das eine andere Form von Poesie und Ästhetik hat“, sagt Detlev Beaujean, der für den Bühnenbau verantwortlich ist.

Der Junge, der nie erwachsen werden wollte

Die Drehbühne, die für permanente Verwandlungsszenerie sorgt, ermöglicht Peter Pan seine Ausflüge:Auf einer seiner Reisen verliert er im Eifer des Gefechts seinen Schatten, den er sich zurück holen will. Vom Nimmerland aus macht er sich auf ins Kinderzimmer der skurrilen Familie Darling, die in Schränken lebt – selbstverständlich findet man auch Hundenanny Nana auf der Bühne. Die Geschwister Wendy, John und Michael überraschen Peter Pan bei seiner Suche. Sie sind fasziniert von dem fremden Jungen und seinem Kampf gegen den Piraten Captain Hook.

Wenn aus einer Badewanne ein Piratenschiff wird

„Sämtliche Elemente aus der Wohnung der Darlings tauchen auch in veränderter Form in Nimmerland auf. Eine Badewanne wird zu Hooks Schiff, ein Badekrokodil lebendig“, so Beaujean.

Für die Kostüme zeigt sich Lea Reusse verantwortlich: „Elemente des kindlich Verspielten sollen den Abenteuerjungen Peter Pan ausstatten“, erzählt Reusse. Und auch die temperamentvoll-rotzig-punkige, aber auch liebliche Fee Tinkerbell – die mit Flügeln in Schirmform, die gleichzeitig als Allzweckwaffe dienen, ausgestattet wurde – darf natürlich nicht fehlen.

Große Filmmusik

Musikalisch hat sich Joachim Werner überlegt, Instrumente den einzelnen Charakteren zuzuordnen. „Die Musik ist filmisch gedacht, wie in einem schönen Abenteuerfilm und dient als atmosphärische Unterstützung“, so Werner. Info und Termine:

Info: www.landestheater-linz.at

 

 


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