Die dramatische Legende Fausts als Oper im Linzer Musiktheater
LINZ. Die Oper „Fausts Verdammnis“ feiert am Samstag, 3. Februar, 19.30 Uhr, im Großen Saal des Linzer Musiktheaters Premiere. Nicht eine Eins-zu-eins Übertragung von Goethes Faust, sondern eine Interpretation des Faust-Mythos von Berlioz' wartet auf die Operngäste.
Unter dem Titel „La Damnation de Faust“ sind Stilmittel der Oper mit jenen der Sinfonie des Oratoriums vereint. Neben Faust, Mephisto und Margarethe wird der Chor zum gleichberechtigten Protagonisten des Abends. Das Landestheater Linz bringt „Fausts Verdammnis“ in Koproduktion mit der Opéra de Lyon auf die Bühne. Die Inszenierung hatte bereits im Herbst 2015 in Lyon Premiere und wird nun neu einstudiert und im Musiktheater aufgeführt. „Fausts Verdammnis“ ist die zweite Opernproduktion, die der Chefdirigent des Bruckner Orchesters, Markus Poschner, leiten wird. Inszeniert wird das Stück vom ungarischen Regisseur David Marton. Dieser ist sehr eng mit der Oper von Lyon verbunden und arbeitet das erste Mal an einer Inszenierung in einem deutschsprachigen Opernhaus.
Die Inszenierung
Marton versucht, das Phänomen der Verführung der Massen und der Verführbarkeit des Individuums herauszuarbeiten. Als Faust ist der international erfolgreiche Tenor Charles Workman zu sehen. Mephisto wird von Michael Wagner, Margarete von Jessica Eccleston und Brander von Dominik Nekel verkörpert.Zu sehen ist das Stück bis zum 24. April. Informationen und Tickets unter www.landestheater-linz.at
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