Großzügige Dauerleihgabe: Peter Pakesch übergibt Zitko-Werke ans Lentos
LINZ. Peter Pakesch, Vorsitzender der Maria Lassnig-Stiftung, überlässt dem Lentos Kunstmuseum eine Dauerleihgabe aus seiner Privatsammlung im Wert von einer halben Million Euro. Es handelt sich um rund 50 Werke des gebürtigen Linzer Künstlers Otto Zitko, dessen weltweit erste Retrospektive aktuell im Lentos gezeigt wird.
Die rund 50 Arbeiten des in Wien lebenden Künstlers Zitko, darunter pastos gemalte Öl-auf- Leinwandbilder, Ruß- und Hinterglasarbeiten, Holztafeln sowie Arbeiten auf Papier, stammen aus der Privatsammlung des ehemaligen Galeristen und Museumsdirektors Peter Pakesch. 1982 stellte Otto Zitko erstmals bei Pakesch aus, der damals seine eigene Galerie in Wien leitete und um den sich in den 1980ern eine neue Generation der Wiener Kunstszene formierte.
Großes Privileg
„Für mich war Otto Zitko immer ein besonderer Künstler, den von Anfang an verfolgen zu können, für mich immer ein großes Privileg war. Seine Werke in dieser Form in die Sammlung des Lentos einbringen zu können, ist mir ein großes Anliegen. Das besondere Engagement des Kunstmuseums mit der Retrospektive des Künstlers kann mit diesen Leihgaben langfristig gestützt werden. Das brauchen engagierte Museen für die Zukunft ihrer Sammlungen“, ist Pakesch, der von 2003 bis 2015 als künstlerischer Leiter die Geschicke des Universalmuseums in Graz leitete und aktuell der Maria Lassnig Stiftung vorsteht, überzeugt.
„Ich freue mich sehr das Peter Pakesch uns einen so wertvollen Teil seiner eigenen Sammlung anvertraut. Einige dieser Werke zeigen wir bereits in unserer aktuellen Sonderausstellung. Durch diese Dauerleihgabe und eine Schenkung des Künstlers Otto Zitko verfügen wir nun aktuell über bedeutende Werke aus allen wichtigen Arbeitsphasenphasen des Künstlers“, so Lentos Direktorin Hemma Schmutz.
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