Landesgalerie-Ausstellung präsentiert Rektorskette der Katholischen Privat-Uni Linz
LINZ. An einem außergewöhnlichen Ort befindet sich derzeit die Rektorskette der Katholischen Privat-Universität Linz: Als Diplomarbeit der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung von Alexander Fasekasch im Jahr 2000 fertiggestellt, ist sie derzeit im Rahmen der Ausstellung „Metall und mehr. Helmuth Gsöllpointner und seine Meisterklasse“ in der Linzer Landesgalerie zu sehen.
Dass Metall weit mehr sein kann als ein wichtiger Werkstoff für Industrie und Technik, stellte Helmuth Gsöllpointner unter Beweis. Schon 1955 gründete er die Abteilung für Metallplastik in den Lehrwerkstätten der VOEST Alpine AG. Als langjähriger Leiter der Meisterklasse Metall an der Linzer Kunsthochschule, der heutigen Kunstuniversität, prägte er mehrere Generationen von Studierenden.
Bei einem der Exponate in der Ausstellung handelt es sich um die in den Jahren 1999 bis 2000 von Alexander Fasekasch in der Meisterklasse Metall in rund 300 Arbeitsstunden aus Chrom und Nickelstahl hergestellte, kunstvoll gearbeitete Rektorskette der KU Linz. Diese war ein Geschenk der männlichen Ordensgemeinschaften und Stifte der Diözese Linz anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums der Katholisch-Theologischen Fakultät.
Bis 1. März zu sehen
Die Ausstellung „Metall und mehr. Helmuth Gsöllpointner und seine Meisterklasse“, die noch bis 1. März 2020 in der Landesgalerie zu sehen ist, nimmt dieses Umfeld Gsöllpointners in den Fokus. Sie zeigt teils dokumentarisch, teils in Originalen, Werke aus der Studienzeit und Diplomarbeiten der Künstler, wirft aber gleichzeitig einen Blick auf die vielfältigen Karrieren nach dem Studium. Neben Schnappschüssen zeugen einzelne Filmdokumente von der inspirierenden Stimmung und dem künstlerischen Austausch innerhalb der Meisterklasse.
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