
LINZ. Die Krippe im Linzer Mariendom wurde in Zusammenarbeit mit dem Ars Electronica Futurelab gescannt und ist nun virtuell zu erleben. Am Donnerstag, 3. Dezember, 17 Uhr, kann beim Ars Electronica Home Delivery eingetaucht werden, in eine der größten Krippen ihrer Art.
Nach der Restaurierung der Mariendom-Krippe wurden die Krippenfiguren des Mariendoms vom Ars Electronica Futurelab mittels innovativer Photogrammetrie gescannt und als interaktives und audiovisuelles Erlebnis für den Mariendom und den Deep Space 8K des Ars Electronica Center neu inszeniert. „Diese Digitalisierung von theologisch, kultur- und kunsthistorisch wertvollem Erbe der Vergangenheit ermöglicht unserer Gesellschaft erweiterte Möglichkeiten der geschichtlichen Deutung. Es ist die Technologie, die es uns erlaubt, diese Erzählungen in all ihren Details neu zu entdecken“, so Projektleiter Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer vom Ars Electronica Futurelab.
Erste Präsentation im Deep Space
Bei einem Online-Vortrag im Deep Space, coronabedingt nicht im Ars Electronica Center zu erleben, sondern via Home Delivery online, können Interessierte die digitalisierten Figuren nicht nur eingehend begutachten, sondern auch Petra Weiss (Bundesdenkmalamt/Abteilung für OÖ) und Dompfarrer Maximilian Strasser lauschen und Wissenswertes über unterschiedliche theologische und kunsthistorische Aspekte der Krippe zu erfahren.
Darüber hinaus wird Stefan Mittlböck-Jungwirth (Ars Electronica Futurelab) Einblick in den Digitalisierungs-Prozess der Figuren geben.
Im Dom erleben
Sobald es die Covid-Vorgaben erlauben, kann die virtuelle Krippe nach der Präsentation im Deep Space auch in der Krypta des Mariendoms live erlebt werden. „Unsere Besucher können dadurch auf eine ganz neue und außergewöhnliche Weise in die Weihnachtsgeschichte eintauchen und den Figuren auf Augenhöhe begegnen“, freut sich Dommeister Clemens Pichler.
Infos, Programm und reinschauen auf ars.electronica.art/homedelivery/de/