Ein magisches "Filmspektakel" über der Donau: Das war die Linzer Klangwolke 2021
LINZ. Begeistert waren die Besucher im Linzer Donaupark von der diesjährigen Klangwolke 2021. Laut Veranstalter rund 40.000 Klangwolken-Fans waren vor Ort mit dabei und genossen „Panta Rhei“ – inszeniert von Star-Regisseur Robert Dornhelm und Christoph Engel und der eigens für die Klangwolke geschriebenen Musik von Roman Kariolou. Großes Kino über der Donau.
Klang, Licht, Laser und Film verschmelzen: Die Macher kommen vom Film, dementsprechend cineastisch war die diesjährige Inszenierung. Dornhelm ließ auf eine große Sprühnebelwand projizieren, dazu gab es mehrere Leinwände, die wiederum Ausschnitte von all dem zeigten, was auf den vielen Schiffen und Bühnen am Wasser passierte.
Roman Kariolou schuf bombastische, eingängige, cineastische Musik, ein eigenes „Klangwolkenorchester“ lies diese lebendig werden. Dazu kamen melodische Harfenklänge, exotische Klangwelten und gewaltige Trommeln aus aller Welt.
Viel zu sehen
38 Orchesterinstrumente, mehr als 22 verschiedene Percussioninstrumente, drei Schubschiffe und vier Geräteträger, die insgesamt über 400 Meter Länge und eine Tragkraft von 32.000 Tonnen verfügten, waren für die Klangwolke 21 „Panta Rhei“ im Einsatz. Zehn Tonnen Metall und Gerüst wurde für das Bühnenbild verbaut. Vier Kräne, zwei Scherenbühnen, eine überdimensional große Harfe mit 18 Metern Länge und 15 Metern Breite luden zum Staunen ein. Umgesetzt wurde das Bühnenbild nach 2019 auch heuer wieder von Jacob Schäfer.
In 40 Metern Höhe gabs Luftakrobatik (Silke Grabinger) zu erleben, für Videoaufnahmen für die Klangwolke begaben sich die Cellistinnen Liina Leijala und Teodora Miteva sechs Stunden unter Wasser. Drei Tänzer, zwei Artistinnen, 16 Bewegunsstatisten und 14 Kletterer wirkten zudem mit.
Den Rahmen der Geschichte um „Panta Rhei – Alles fließt“ brachte Michael Köhlmeier. Der Schriftsteller verlieh der Inszenierung seine Stimme.
Lasershow statt Feuerwerk
Auf ein Feuerwerk wurde heuer verzichtet, dafür gabs zum Abschluss eine umweltfreundliche, aber wunderbare Lasershow zu erleben.
Im Anschluss wurde bei der Nachklangwolke gefeiert. Für den richtigen Sound sorgten in diesem Jahr Russkaja.
Nicht nur live vor Ort konnte man übrigens dabei sein, die Klangwolke wurde auch auf TV 1 OÖ und tips.at übertragen. Vor Ort war für Covid-Sicherheit gesorgt - vorab mussten sich die Besucher registrieren, die 3-G-Regel wurde an Eingangsschleusen kontrolliert.
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