Andrew und Kucsko im virtuellen Francisco Carolinum
LINZ. Gleich zwei neue Ausstellung gibt es seit 27. November im virtuellen Standort des Francisco Carolinum auf der Cryptovoxels-Plattform: Gretchen Andrew und Guido Kucsko.
„Trust Boundary presented as NFT Glitch GIFs“: Begleitend zu Gretchen Andrews aktueller Ausstellung „Trust Boundary“ im Francisco Carolinum in Linz, die derzeit geschlossen ist, präsentiert das DFC Francisco Carolinum eine Reihe von NFT Glitch GIFs der Künstlerin. Ähnlich wie Gretchen Andrews physische Vision Boards, die derzeit im Francisco Carolinum hängen, führen die animierten GIF-Bilddateien der virtuellen Ausstellung dazu, dass Gretchens Arbeit als Top-Suchergebnis für „Zeitgenössischer Kunstauktionsrekord“ in der Google-Suchmaschine erscheint. Da Google nur den ersten Frame eines GIF registriert, zeigt der erste der 255 Frames Gretchens Vision Boards zum Verkauf bei großen Kunstauktionshäusern, während der Rest dem Betrachter hübsche und angenehme Animationen präsentiert, in denen das Wachsen von Pflanzen eine Metapher ist für finanzielles Wachstum oder Superman uns ermutigt, selbstbewusst in die Richtung unserer Träume zu gehen.
Die gezeigten GIFs sind quasi Arbeitsfiles für Gretchen Andrews Hack. Sie tragen die notwendigen Metadaten, um die künstliche Intelligenz von Google zu infiltrieren.
Guido Kucsko
„The Alchemist Epitaph“ des Konzeptkünstlers und Juristen Guido Kucsko ist eine simple, aber vielschichtige Arbeit, die sich ironisch mit den turbulenten Entwicklungen am Kunstmarkt rund um das Thema im Jahr 2021 auseinandersetzt und dabei auch rechtliche Verflechtungen rund um virtuellen und physischen Besitz erkundet. Das Objekt selbst ist ein mit Goldlettern beschrifteter 64,7 kg schwerer Granitstein, der sowohl digital, als NFT, als auch physisch existiert und so auch parallel im Francisco Carolinum in Linz und seinem digitalen Pendant ausgestellt wird. Das DFC Francisco Carolinum präsentiert damit nicht nur seine nächste virtuelle Ausstellung auf der Online-Plattform Cryptovoxels, sondern treibt auch die Erforschung des virtuellen Raums weiter voran.
Kurator ist Markus Reindl. Zu sehen sind die Ausstellungen im virtuellen Raum bis 14. Jänner, im DFC Francisco Carolinum, 17 Clarion Alley, San Francisco (743W,648N), Cryptovoxels - www.cryptovoxels.com/parcels/4650
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