Leistungsschau heimischer Künstler bei der Langen Nacht der Bühnen in Linz
LINZ. Am Samstag, 11. Juni, präsentiert sich die Lange Nacht der Bühnen in Linz zum zehnten Mal als beeindruckende Leistungsschau heimischer Künstler: Ein Einlassband um 12 Euro öffnet 12.000 Besuchern die Türen zu 27 Spielstätten, wo 497 Künstler im Rahmen von 122 Veranstaltungen Linz für eine Nacht in eine schillernde Theatermetropole verwandeln.
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause ist das Bedürfnis der Künstler und Ensembles groß, ihr Können endlich wieder vor Publikum zu zeigen. „Rein aus der Freien Szene haben wir weit über 80 Bewerbungen hereinbekommen, so viele wie noch nie“, freut sich LNdB-Leiter Alfred Rauch, zumal es auch möglich war, alle im Programm unterzubekommen: „Die zehnte Ausgabe wird eine unglaubliche Leistungsschau heimischer Künstler.“
Rund ums Schauspielhaus
Als zentrale Drehscheibe samt Infopoint (15-22 Uhr) dient das Schauspielhaus des Landestheaters. Natürlich wird auch ein umfangreiches Programm geboten.
Um 19 Uhr wird im Schauspielhaus mit der OÖ Tanzakademie gestartet. Weiter geht es u. a. mit Ausschnitten aus den aktuellen Produktionen „Liebesgeschichten und Heiratssache“ und „Macbeth“, den Abschluss macht die Late-Night-Impro-Show von Wagner & Co. Auf der Studiobühne gibt das Junge Theater ein Spielzeitmedley der Saison 22/23 zum Besten. Und am Vorplatz der Kammerspiele unterhalten Schauspieler des Ensembles mit ihren Lieblingsschlagern. Der Zirkus des Wissens präsentiert mit Kamishibai die alte Kunst des japanischen Papiertheaters.
Ganze Vorstellungen
Ganze Vorstellungen der Musicals „Piaf“ und „Grimm“ werden zu ermäßigtem Kartenpreis im Musiktheater gezeigt.
Das Theater des Kindes zeigt eine Vorstellung seines Stückes „Da wächst was“ von Henry Mason.
Im Brucknerhaus geht Lusine Khachatryan in ihrem Klaviertheater „Maria Stuart“ der Frage nach „Was ist der Mensch! Was ist das Glück der Erde!“.
Für das junge Publikum
Großer Beliebtheit beim jungen Publikum erfreuen sich immer die Angebote im Theater Ballettschule Maestro, das auch heuer wieder von 16 bis 22 Uhr durchgehend Programm für Kinder und Jugendliche ab drei Jahren präsentiert.
Letzte LNdB für Phönix-Chef
Bei der letzten LNdB von Noch-Phönix-Chef Harald Gebhartl zeigt das Schauwerk mit dem Phönix-Ensemble Ausschnitte aus der aktuellen Produktion von „Eurydike*Orpheus“. Und der Hausherr persönlich verabschiedet sich zusammen mit Gilbert Handler mit einem Musikprogramm unter dem Titel „Ana hot imma dös Bummerl“. Zudem gewähren Führungen Einblicke hinter die Phönix-Kulissen.
Von Tanz bis Kabarett
Schon zur Tradition geworden ist das Programmangebot im Lentos Kunstmuseum. Zwölf Tanzensembles zeigen einen Querschnitt ihres Könnens. Ein Großteil der Produktionen wird erstmals dem Publikum präsentiert.
Das umfangreichste Programm bietet die Anton Bruckner Privatuniversität. Ab 14 Uhr wird eine Vielzahl von Räumlichkeiten von den Studierenden der unterschiedlichsten Studienrichtungen bespielt.
Die Arbeiterkammer setzt wieder auf junge Kabarettisten.
Das Klavier steht im Zentrum sämtlicher Programmpunkte im C. Bechstein Centrum Linz.
Highlight: Late-Night-Battle
Ebenfalls zur Tradition entwickelt sich der Auftritt des Stelzhamerbundes mit seinem Poetry-Slam im AEC. Das Programm reicht von zwei außergewöhnlichen Tanzperformances im Deep Space 8K über „Die Impropheten“, das oberösterreichisch-brasilianische Duo Thamires Tannous & Michi Ruzitschka, die Musikkabarettistinnen Magda Leeb und Katrin Weber, die Law Busters bis hin zum abschließenden Urban Dance Late-Night-Battle im Deep Space 8K.
Neue Veranstaltungsorte
Als Veranstaltungsorte neu dabei sind auch das Sonnenstein Loft und Atelier in den ehemaligen Räumlichkeiten der Kunstuniversität in der Sonnensteinstraße, der Kulturverein Damen&Herrenstraße, der Grüne Anker mit der Stadtpfarrkirche Urfahr, das Geigenbauatelier Alexander Schütz in Urfahr, das Cellostudio in der Volksgartenstraße und die Kunstuni am Hauptplatz.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden