
LINZ. Die entwicklungspolitischen Film- und Dialogabende „Fernsicht“ stellen 2023 Guatemala und Nicaragua in den Mittelpunkt. Zwischen 30. März und 10. Mai werden in mehreren Kinos in OÖ Einblicke gegeben; den Beginn macht das Moviemento Linz, vom 30. März bis 1. April.
Im Moviemento ist der Spielfilm „Temblores“ zu sehen (30. März, 20 Uhr). „Temblores“ (Erschütterungen) ist ein komplexes und sozial engagiertes LGBTQ+-Drama, das in Guatemala City spielt.
Ebenfalls aus Guatemala kommen der Film „La Llorona“ (31. März, 20 Uhr) sowie die aktuelle Dokumentation „Dos Rios“ (1. April, 18.30 Uhr). „La Llorona“ (Geist von Llorona) ist eine Horror- und Fantasiegeschichte voller Spannung und eine eindringliche Metapher der jüngeren Geschichte Guatemalas und ihrer ungeheilten politischen Wunden. Europapremiere feiert die Doku „Dos Rios“ (Zwei Flüsse). Sie behandelt die Forderung nach nötigen politische Maßnahmen gegen die Auswirkungen des Klimawandels sowie Umweltzerstörung und die Dringlichkeit für ein Entwicklungsmodell des Lebens und des Wohlbefindens.
Filmgespräche
An jedem Abend findet im Anschluss an den Film ein Filmgespräch mit Experten statt – in Linz sind dies Theologe und Regisseur Abel Solares, der Bildende Künstler und Menschenrechtsaktivist Camilo Melgar-Quiñonez sowie der Journalist und Zentralamerikaexperte Ralf Leonhard.
Vorverkauf/Reservierung im Moviemento, Tel. 0732 784090, www.moviemento.at
Das detaillierte Programm ist auf fern-sicht.at zu finden.