Ein seltener Blick hinter die Kulissen, beim Tag des Denkmals
LINZ. Unter dem Motto „denkmal [er:sie:wir“ leben – 100 Jahre Österreichisches Denkmalschutzgesetz“ öffnen am Sonntag, 24. September wieder viele Einrichtungen auch in Linz ihre Türen, bei freiem Eintritt.
Viele davon sind nur am „Tag des Denkmals“ geöffnet, bereits bekannte Denkmale erscheinen durch bestimmte Themenführungen und ein spezielles Rahmenprogramm in einem neuen Blickwinkel.
Steinmetz zuschauen
Der Mariendom öffnet die Dombauhütte unter dem Motto „lebendige Werkstätte und immaterielles Kulturgut.“ Das Handwerk der Steinrestaurierung wird präsentiert. Zudem ist in der Rudigierhalle im Dom die Klanginstallation „Dombauhütte und Meer Wogen“ zu erleben, ein Projekt der Hörstadt (Peter Androsch).
Da Vinci-Meisterwerk
Das Ars Electronica Center lädt ins Deep Space, zum Spezial „Last Supper Interactive“. Die Kunstuni am Hauptplatz 6 und 8 befindet sich in den Brückenkopfgebäuden, die während der NS-Zeit entstanden sind. Unter dem Titel „Geschichte und Aneignung eines NS-Relikts“ wird durch die Gebäude geführt.
Das UNESCO immaterielle Kulturerbe Österreichische Gebärdensprache steht im Mittelpunkt im Lentos, bei einem Kunstgespräch in der Sammlungsausstellung mit Kunstvermittlern und Gebärdendolmetschern.
Das StifterHaus lädt zur Ausstellung „Der monomanische Schreiber Franz Rieger“, anlässlich des 100. Geburtstags des Autors.
Friedhof-Geschichten
Im Priesterseminar in der Harrachstraße ist die Ausstellung „Capita“ mit Werken von Gerlinde Miesenböck zu sehen. Im St. Barbara Friedhof werden „Lebendige Geschichten vom Friedhof“ erzählt und unter anderem zu Grabstätten Prominenter geführt.
Im Stammhaus der Sparkasse OÖ an der Promenade wird Besuchern ein Blick in ansonsten nicht öffentlich zugängliche historische Räumlichkeiten gewährt.
Und natürlich werden auch zum barocken Wahrzeichen der Stadt, der Dreifaltigkeitssäule, Führungen angeboten.
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