„Eine Sinfonie aus Glas und Stahl“: Ausstellung zu 50 Jahre Brucknerhaus
LINZ. Das Brucknerhaus Linz feiert im Anton Bruckner Jubiläumsjahr auch 50. Geburtstag, mit großem Festwochenende am 22. und 23. März. Dabei wird auch die Jubiläumsausstellung „Sinfonie aus Glas und Stahl“ eröffnet.
Die Vorwürfe und Freistellung des Brucknerhaus-Intendanten sollen nicht davon ablenken, dass das große Konzerthaus im Donaupark seit 50 Jahren hochkarätigen Kulturgenuss in Linz ermöglicht.
„Ein Erlebnis von berauschender Schönheit“ – so nannte einst Dirigent Herbert von Karajan das Eröffnungskonzert am 23. März 1974. Am Tag genau 50 Jahre später, am Samstag, soll dieses wiederholt werden: Die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Stardirigent Zubin Mehta geben beim Festakt ein „Geburtstagsständchen“, wie schon bei der Eröffnung 1974 mit Bruckners Sinfonie Nr. 7 E-Dur.
Am Vortag, Freitag, 22. März, gratulieren das Bruckner Orchester Linz und Chefdirigent Markus Poschner. Dabei erklingen erstmals die „Fünf Stücke für Orchester“ unter dem Titel „Letters“ des Linzer Komponisten Rudolf Jungwirth, Beethovens Sinfonie Nr. 8 F-Dur, auf deren autographer Partitur der Komponist „Sinfonia Lintz im Monath October 1812“ vermerkte, und Bruckners Sinfonie Nr. 1 c-moll in der Fassung ihrer Linzer Uraufführung, die am 9. Mai 1868 im Redoutensaal stattfand.
Historische Einblicke
Ebenfalls am Freitag, um 17.30 Uhr, wird im Foyer die Ausstellung „Sinfonie aus Glas und Stahl“ eröffnet. Sie bietet eine Zeitreise und historische Einblicke in die Geschichte des Brucknerhauses genauso wie beeindruckende „Donaublicke“, Kunstwerke von Zorica und Florian Aigner und Ludwig Haas und eine rätselreiche Spurensuche für die kleinen Brucknerhaus-Besucher.
Bis 16. Mai
Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei, Zählkarten erforderlich. Zu sehen ist sie jeweils zu den Öffnungszeiten des Service-Centers und eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn, bis 16. Mai.
Mehr Infos: www.brucknerhaus.at
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