"Kleine Eheverbrechen": Premiere in der Tribüne Linz
LINZ. Können Täuschungen und falsche Fährten eine Ehe retten? Die Tribüne bringt „Kleine Eheverbrechen“ von Erfolgsautor Éric-Emmanuel Schmitt als Eigenproduktion auf die Bühne. Premiere ist am Donnerstag, 12. Dezember, um 19.30 Uhr. Tips verlost 3x2 Freikarten.
Gilles hat durch einen rätselhaften Unfall sein Gedächtnis verloren. Lisa, seine Frau, bringt ihn vom Krankenhaus nach Hause. Aber ist es wirklich ihre gemeinsame Wohnung? Ist Lisa wirklich seine Frau? Wer ist er? Und was für eine Ehe haben sie geführt? Mühsam und selbstironisch versucht Gilles sein Leben zu rekonstruieren und lauscht dem makellosen Bild, das Lisa von ihm und ihrem Leben zeichnet. Aber was ist, wenn Lisa ihn anlügt? Waren sie wirklich ein Traumpaar? Oder war da auch Hass im Spiel? Als Krimiautor hat Gilles ein Buch geschrieben, in dem er die Ehe als entsetzliche Mördergrube beschreibt. Hat Lisa da was falsch verstanden? Sollte eher sie Angst davor haben, dass seine Erinnerung zurückkehrt? Was verbirgt Lisa? Und was Gilles?
Das Stück ist eine Achterbahn Gefühle, bei dem sich nicht nur die Frage stellt, was an dem Abend des Unfalls daheim geschah, sondern auch, was in all den 15 Ehejahren davor dazu geführt hat. „Kleine Eheverbrechen“ ist nicht nur ein Ehekrimi, sondern ein tiefgreifendes Beziehungsdrama, in dem all die verschütteten Gefühle und Geheimnisse in einer nur scheinbar perfekten Ehe an die Oberfläche gespült werden. Will dieses eheliche Spiel der Täuschungen, der falschen Fährten und überraschenden Wendungen dafür gut sein, die Liebe zu retten? Ja, es will.
Regie führt Cornelia Metschitzer. Das Stück wird auch zu Silvester gezeigt.
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