Ausstellungsreigen in den Linzer Häusern der OÖ Landes-Kultur GmbH
LINZ. Ein abwechslungsreiches Programm erwartet die Besucher in diesem Jahr in den Häusern der OÖ Landes-Kultur GmbH (OÖLKG). Hier ein Überblick über die Ausstellungen in den Linzer Standorten.
Den Auftakt im Francisco Carolinum macht die Ausstellung „Erwin Wurm. Photographic Sculptures“, die ab 7. März zu sehen ist.
Wurm zählt zu den international bekanntesten zeitgenössischen Kunstschaffenden Österreichs. Das FC zeigt mit seinen fotografischen Werken einen Teil seines OEuvres, der bisher nur selten oder noch nie zu sehen war, wie Collagen, Kontaktbögen und vom Künstler selbst ausgearbeitete Abzüge aus seinem Archiv. Zu sehen sind aber auch Arbeiten aus den bekannten Serien „59 Positions“ oder „One Minute Sculptures“, die ihren Ursprung in den 1990er-Jahren hatten und bis heute vom Künstler weiterentwickelt werden.
Erwin Wurm ist aber nicht nur in Linz eine Ausstellung gewidmet. Die Ausstellung im Marmorschlössl Bad Ischl konzentriert sich auf sein skulpturales Werk (ab 17. Mai). In der Gmunder Keramik Manufaktur sind wiederum etwa 20 von Wurm vor Ort entwickelte und gebrannte Keramik-Plastiken zu sehen (ab 18. Juni).
Weiter geht’s im Francisco Carolinum mit „Marius Glauer. Wait a minute“ (ab 14. März), „Anna Breit“ (ab 14. März), „HAHA. Burst’s cross Chain artefacts“ (ab 14. März), „You, who can fly – Sejla Kameric“ (ab 14. März), „Josephine Baker. Ikone der Befreiung“ (ab 11. April), „Claudia Hart“ (ab 29. August), „Peter Kogler“ (ab 29. August) und „Freundinnen der Kunst. Glashausfantasien“ (ab Oktober).
„Who’s Your Daddy“ im OK
Das OK eröffnet das neue Ausstellungsjahr mit „Arvida Byström. Who’s Your Daddy?“.
Die gebürtige Schwedin ist eine international anerkannte Künstlerin und Fotografin. In der Ausstellung erforscht sie anthropomorphe KI-Wesen und beleuchtet dabei deren Elternlosigkeit – insbesondere den Mangel einer Mutterfigur. Digitale und elektronische Figuren mit weiblicher Anmutung werden mythologischen Charakteren wie Venus, Aphrodite und Eva gegenübergestellt und somit traditionelle Rollenbilder und ihre Ursprünge hinterfragt. Ein weiteres Thema, das sie in der Ausstellung verhandelt, ist die Frage, warum wir Kopien von uns selbst erschaffen und zugleich eine tief verwurzelte Angst vor diesen künstlichen Nachbildungen haben. Die Ausstellung kann ab 11. Februar besichtigt werden.
Weiter geht’s im OK mit „Flatz“ (ab 10. Mai), „King Cobra (Doreen Garner)“ (ab 27. Juni), „Wandala. drama. dream. decolonized!“ (ab 17. Oktober) und „Judith Fegerl“ (ab 7. November)
Schlossmuseum eröffnet mit Werner Reiterer
Das Schlossmuseum startet mit der Ausstellung „Werner Reiterer. The Mind Hacker“, die ab 26. Februar zu besichtigen ist. In seinen Zeichnungen, Installationen und skulpturalen Arbeiten thematisiert Werner Reiterer das gesellschaftliche Verhältnis von Individuum und Kollektiv ebenso wie jenes des Menschen zu den Dingen. Dabei gelingt es dem Künstler immer wieder, mit unerwarteten und irritierenden, gleichzeitig aber humorvoll-ironischen Interventionen, Wahrnehmung und Erwartungshaltung von Besuchern herauszufordern. Die Zeichnung nimmt in Reiterers OEuvre einen besonderen Stellenwert ein. Wesentlicher Teil der Ausstellung wird daher ein Raum-im-Raum als spezielles installatives Setting sein, in dem an die 80 Zeichnungen präsentiert werden, die einen Bogen über sein bisheriges Werk spannen.
Weiter geht’s mit „Andrea Auer. Mother of pearls“ (ab 19. März), „Elisabeth Plank. Lyrics“ (ab 28. März), „Wien - Linz um 1900“ (ab 28. März), „Elmar Trenkwalder“ (ab 28. März), „Waldreich. Der Wald und Wir!“ (ab 26. Mai), „Michael Kienzer. Skulptur Gesten“ (ab 25. Juni), „Dietmar Brehm“ (ab 12. September), „Annerose Riedl und Alois Riedl“ (ab 10. Oktober) und „Linzer Kunstsalon (Herbst).
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