Bilanz 2024: Ars Electronica freut sich über großen Publikumszuspruch und wachsende globale Präsenz
LINZ. Mehr als 170.000 Besucher und Veranstaltungsgäste zählte das Ars Electronica Center im abgelaufenen Jahr, mit mehr als 112.000 Besuchen an 18 verschiedenen Locations erzielte das Ars Electronica Festival neue Bestmarke. Zudem sorgen Ars Electronica Solutions und das Ars Electronica Futurelab für wachsende internationale Aufmerksamkeit.
„Ars Electronica Solutions begeisterte mit einer riesigen Auftragsarbeit bislang mehr als 900.000 Besucher im Gasometer Oberhausen und realisierte darüber hinaus immersive Deep Spaces in Shanghai, Hangzhou und Zagreb. Das Ars Electronica Futurelab forschte und entwickelte für Unternehmen wie Godot, Toyota Conic Alpha und Hakuhodo, Ars Electronica Export setzte Projekte in Polen, der Türkei, Südkorea und Taiwan um und unsere ‚Platform Europe‘ bündelte 19 EU-Projekte, in die über 120 Partnerinstitutionen involviert waren“, fasst Gerfried Stocker, Künstlerischer Geschäftsführer von Ars Electronica, die internationalen Aktivitäten des Jahres 2024 zusammen.
Markus Jandl, Kaufmännischer Geschäftsführer von Ars Electronica, verweist auf die wichtige lokale Verankerung: „Alle unsere Unternehmensbereiche arbeiten ganzjährig und eng mit Kunst- und Kulturinstitutionen, Universitäten, Fachhochschulen und Unternehmen vor Ort zusammen. Darüber hinaus werden wir auch von einer Vielzahl regionaler Partner und Sponsor unterstützt.“
Neuer Rekord beim Festival
Von 170.000 Besuchern 2024 im Ars Electronica Center kamen 36.264 Kinder und Jugendliche im Klassenverband. Zudem freut sich das Team über neuen Rekord beim Ars Electronica Festival im September 2024: Über 112.000 Besuche wurden in der PostCity und an der Linzer Festivalmeile gezählt.
Das Ars Electronica Festival 2025 findet von 3. bis 7. September in Linz statt. Hauptlocation wird wieder die PostCity sein.
Highlights im Center waren 2024 die Anton Bruckner-Ausstellung und das zugehörige Deep Space-Programm „Being Anton“ und „Playing Anon“. 2024 wurde auch die neue Dauerausstellung „Connected Earth“ eröffnet.
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Stabile Auftragslage
Trotz wirtschaftlich unsicheren Zeiten sei es Ars Electronica über Museum und Festival hinaus gelungen, eine stabile Auftragslage zu erhalten: Für die Universität Mozarteum Salzburg zum Beispiel arbeitet das Ars Electronica Futurelab am Aufbau eines X-Reality Labs: einem immersiven Experimentierraum rund um Extended Reality für performative Kunst ebenso wie wissenschaftliche Forschung.
Im Auftrag des Johann Strauss Festjahres wird das Projekt Walzersymphonie realisiert. Ergebnis ist ein neukomponiertes Musikstück, das im kreativen Austausch zwischen Mensch und KI entstanden ist. Die Uraufführung wird im November 2025 in Wien stattfinden – Auszüge daraus spielt das Bruckner Orchester Linz bereits im September 2025 im Rahmen des Ars Electronica Opening im Mariendom.
Ars Electronica Solutions ist bereits mit der Implementierung des nächsten Deep Space im CODE – Centre of Digital Experiences in Veszprém/Ungarn beschäftigt. Zeitgleich wird an Aufträgen in Steyr und Klagenfurt gearbeitet: In der Kärntner Landeshauptstadt steht die Modernisierung des Headquarters der Kärntner Sparkasse am Programm. In Steyr wird das Museum Arbeitswelt erneuert.
„Bilden Brücken“
„Das Ars Electronica Center und das Ars Electronica Festival bilden Brücken zwischen internationalen Kunst- und Kreativszenen, den dort diskutierten Themen und unserer Stadt, wo dieser Input auf einen fruchtbaren Boden fällt“, freut sich Dietmar Prammer, designierter Bürgermeister der Stadt Linz. „Für die Linzer bedeutet das nicht nur spannende Inhalte, sondern vor allem künstlerische Angebote, die es in dieser Qualität wie Quantität sonst nur in Metropolen gibt.“
Kultur-Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer und Beiratsvorsitzende von Ars Electronica: „Das Team der Ars Electronica leistet vor Ort und international unglaublich erfolgreiche Arbeit für Linz. Dies bestätigen die Erfolgszahlen für 2024 neuerlich eindrucksvoll. Gerade in diesen Zeiten der digitalen Umbrüche kann die Bedeutung der Ars Electronica für den Kultur-, Bildungs- und Wirtschaftsstandort Linz nicht hoch genug geschätzt werden.“
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