LINZ. „Power“, die zweisprachige Herbstausstellung im afo architekturforum oberösterreich und eine Produktion des Civa Brüssel, verbindet die Felder Energie und Politik.
Von Öl- und Gaspipelines bis zu Mikrochips, von Windturbinen bis zu Recyclingzentren – Infrastrukturen bestimmen das Leben auf vielfältige Weise. Oft sind sie Gegenstand intensiv geführter Debatten und setzen ein Verständnis von Power im doppelten Sinne des Wortes voraus: Energie und Macht.
Themen der Ausstellung sind die Anfänge des europäischen Projekts (Gemeinschaft für Kohle und Stahl), der Optimismus der frühen nuklearen Ära, die Vorreiter der ökologischen Wende und die energetische Transformation hin zu erneuerbaren Energien und Zirkularität im Spiegel gebauter Infrastrukturen.
Ergänzt wird die Ausstellung durch einen lokalen Ausstellungsteil zur voestalpine in Linz: ihre Entstehung im Nationalsozialismus, der Nachkriegsaufbau zu einem Mischkonzern mit reger Planungs- und Bautätigkeit auch außerhalb des Firmenareals und der besonderen Verbindung zur Entwicklung der Stadt Linz.
Eröffnung am 18. September
Die zweisprachige Herbstausstellung (Deutsch/Englisch) eröffnet am Donnerstag, 18. September, um 19 Uhr im afo architekturforum oberösterreich. Zur Begrüßung sprechen Nikolaus Hirsch, Direktor des CIVA Brüssel und Clemens Quirin, der neue Leiter des afo.
Führungen finden statt am 16. Oktober, 6. November und 11. Dezember um jeweils 18 Uhr; Sondertermine für Gruppen per Vereinbarung
Die Ausstellung läuft bis 31. Jänner 2026.
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